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Türkei: Drei Tage Staatstrauer angeordnet – Proteste gegen Israel dauern an

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Der türkische Vizepremierminister Bülent Arınç hat am Montagabend eine dreitägige Staatstrauer wegen der Ereignisse im Gazastreifen angekündigt. Die Anordnung gelte ab dem heutigen Dienstag. Man wolle so seine Solidarität mit den unter den Angriffen der israelischen Armee leidenden Palästinensern demonstrieren. Zuletzt wurde in der Türkei nach dem Bergwerkunglück in Soma eine solche Maßnahme getroffen.

In mehreren Städten der Türkei haben am Wochenende tausende Menschen gegen die israelische Militäraktion im Gazastreifen demonstriert.

In Nevşehir kamen hunderte Menschen zusammen, um gegen die Gewalt im Nahen Osten zu demonstrieren. Vor einem zentralen Park forderten sie ein sofortiges Ende der unverhältnismäßigen Militäroffensive Israels im Gazastreifen.

Auch in der zentralanatolischen Stadt Sivas versammelten sich nach dem nächtlichen Gebet dutzende Menschen auf dem Platz der Republik. Sie riefen die internationale Gemeinschaft auf, die Gewalt im Gazastreifen zu beenden.

Die größte Protestaktion fand in Istanbul vor dem israelischen Generalkonsulat statt. Die Demonstration hielt bis in die späten Abendstunden an. Das Generalkonsulat Israels wurde weiträumig von der türkischen Polizei abgesperrt und geschützt.

Auch in mehreren europäischen Städten, darunter in Paris, hatte es am Wochenende Demonstrationen gegeben.