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Erste Palästinenser aus Gaza in der Türkei zur Behandlung eingetroffen

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Am Montagmorgen sind die ersten Palästinenser aus dem Gazastreifen in der Türkei eingetroffen, deren Behandlung in türkischen Krankenhäusern seitens der Regierung in Ankara zugesagt worden war und deren Transport in die Türkei Außenminister Ahmet Davutoğlu gemeinsam mit Gesundheitsminister Mehmet Müezzinoğlu auf diplomatischem Wege mit Israel und Ägypten vereinbart hatte.

Die vier verletzten Personen, drei Frauen und ein Jugendlicher, die mit einem Rettungshubschrauber aus Tel Aviv in die Türkei gebracht worden waren, wurden von den beiden Politikern und der Ehefrau des Außenministers, Dr. Sare Davutoğlu, auf dem Esenboğa-Flughafen in Ankara persönlich begrüßt. Sie wurden anschließend in das Atatürk Forschungs- und Ausbildungskrankenhaus Ankara und in das Dışkapı Yıldırım Beyazıt Forschungs- und Ausbildungskrankenhaus transportiert. Künftig sollen noch weitere 200 Palästinenser über den Luftkorridor in die Türkei gebracht werden.

„Wir werden weiterhin unsere humanitäre Pflicht erfüllen“, betonte Minister Davutoğlu und gab seiner Hoffnung auf eine dauerhafte Waffenruhe in der Region Ausdruck. Die beteiligten Konfliktparteien hatten sich am 25. Juli in Paris nach intensiven Bemühungen der USA, der Türkei, Katars und weiterer Länder auf die Errichtung eines humanitären Korridors geeinigt. Die Vereinbarung konnte jedoch erst mit Inkrafttreten des Waffenstillstands umgesetzt werden.