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Chavez-Nachfolger ruft „SOS Palästina“ ins Leben und will Öl liefern

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Der marxistische Präsident von Venezuela, Nicolás Maduro, hat im Rahmen einer Pressekonferenz angekündigt, eine Aktion „SOS Palästina“ ins Leben zu rufen, um die Bevölkerung von Gaza zu unterstützen, die nach seiner Auffassung durch Israel „von der Versorgung abgeschnitten“ wäre.

Zudem berichtet das sozialistische Nachrichtenportal „Red Globe“, dass die Regierung in Caracas künftig Erdöl nach Palästina exportieren wolle. Das Öl, das entweder über Jordanien oder über Israel nach Palästina transportiert werden soll, werde zunächst für fünf Jahre zu Preisen geliefert, die unter dem Weltmarktniveau liegen. Das argentinische Internetportal infobae kommentierte dies mit dem Hinweis, dass Palästina sein Erdöl bislang aus Israel beziehen und dafür den normalen Konsumentenpreis bezahlen muss. Eine erste Sendung von 240 000 Barrel Öl aus Venezuela solle „in naher Zukunft“ auf den Weg gebracht werden, so „Red Globe“ unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Maan News.

Venezuela hat sich in den vergangenen Jahren regelmäßig mit den Palästinensern solidarisiert. 2009 brach der damalige Staatschef Hugo Chávez die diplomatischen Beziehungen mit Israel ab und erkannte Palästina als unabhängigen Staat an.