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Gewichtheber-WM ohne Türkei

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TürkIscher Gewichtsheber bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro.
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Acht deutsche Gewichtheber werden an den Weltmeisterschaften in Anaheim/USA vom 27. November bis 5. Dezember teilnehmen. Das hat der Bundesverband Deutscher Gewichtheber (BVDG) am Montag beschlossen. Erfahrenster Athlet im Team ist Jürgen Spieß. Der 33-Jährige aus Schwarzach startet in der Klasse bis 94 Kilogramm. Größter internationaler Erfolg des dreimaligen Olympia-Teilnehmers ist der Gewinn des Europameistertitels im Zweikampf 2009.

Zur Mannschaft gehören außerdem: Robert Joachim (Berlin), Simon Brandhuber (Roding/beide Klasse bis 69 kg), Max Lang (Chemnitz), Nico Müller (Obrigheim/beide bis 77 kg), Tom Schwarzbach (Chemnitz), Michael Müller (Berlin/beide bis 85 kg) und Dimitri Prochorow (Baunatal/über 105 kg). Der mehrfache EM-Medaillengewinner Almir Velagic als erfolgreichster deutscher Superschwergewichtler ist nach zwei Operationen noch nicht fit. Frauen sind aus Leistungsgründen nicht am Start.

Neben Türkei sind acht weitere Top-Nationen für die WM gesperrt

Neun Top-Nationen dürfen an der WM nicht teilnehmen: Armenien, Aserbaidschan, Weißrussland, China, Moldawien, Kasachstan, Russland, die Türkei und die Ukraine. Ihren Athleten sind bei Nachkontrollen der Urinproben von den Olympischen Spielen 2008 und 2012 mehrfach Dopingverstöße nachgewiesen worden. Die Nationalverbände sind für ein Jahr gesperrt .

Sperrungen durch mindestens drei positive Fälle

Den gesperrten Verbänden sind mindestens drei positive Fälle bei den Nachkontrollen der Urinproben von den Olympischen Spielen 2008 in Peking und 2012 in London nachgewiesen worden. Spitzenreiter sind Kasachstan (10 Fälle), Russland (9), Weißrussland (7) und Aserbaidschan (5). Drei Länder hatten beim Sportgerichtshof in Lausanne Einspruch eingelegt. Dieser wurde aber abgewiesen. Erst danach konnte das langwierige Verfahren abgeschlossen werden.

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dpa/dtj