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Grenze zur Türkei: Bulgarien beschließt weitere Maßnahmen

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Nach Abriegelung der Flüchtlingsroute über Ungarn verstärkt Bulgarien den Schutz der EU-Außengrenze zur Türkei. Entlang der Grenze im südöstlichen Teil des Landes sollen zunächst 50 Soldaten, später nach Bedarf aber bis zu 1000 stationiert werden. Das kündigten Vertreter der bulgarischen Regierung am Donnerstag an.

Das Land hat bereits einen Grenzzaun-Abschnitt aus Stacheldraht zur Türkei errichtet. Dieser soll nun weiter ausgebaut werden. Erklärtes Ziel der Regierung ist es, die illegale Einreise zu stoppen, so dass Flüchtlinge legal über die offiziellen Übergänge nach Bulgarien und damit in die EU kommen.

Bulgarien ist seit 2007 EU-Mitglied, gehört aber noch nicht zum Schengen-Raum, in dem in der Regel keine Grenzkontrollen stattfinden. Die Regierung in Sofia ist bemüht, alle Migrationsregeln der EU einzuhalten.