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Machtwechsel in Griechenland: Radikale Linke laut Prognosen eindeutig stärkste Kraft

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Das Bündnis der radikalen Linken (Syriza) hat Prognosen zufolge die Parlamentswahl in Griechenland am Sonntag klar gewonnen. Die Linkspartei von Alexis Tsipras erreicht demnach zwischen 35,5 und 39,5 Prozent der Stimmen. Die bislang regierenden Konservativen kommen laut Prognosen nur auf 23 bis 27 Prozent.

Den ersten Prognosen zufolge kann Syriza mit 146 bis 158 Mandaten rechnen, die Konservativen hätten demnach 65 bis 75 Sitze. Für eine absolute Mehrheit sind 151 der 300 Sitze im griechischen Parlament nötig.

Im Rennen um den dritten Platz lagen die proeuropäische Partei der politischen Mitte, To Potami (Der Fluss), und die rechtsradikale Goldene Morgenröte gleichauf. Beide kommen laut Prognose auf 6,4 bis 8 Prozent.

Auch die Kommunisten und die Sozialisten schaffen wohl knapp den Sprung über die Drei-Prozent-Hürde. Voraussichtlich gelingt dies auch den Rechtspopulisten der Unabhängigen Griechen. Sie liegen derzeit bei etwa 4 Prozent. Zittern muss die Partei des ehemaligen griechischen sozialistischen Regierungschefs Giorgos Papandreou. Sie liegt bei 2,2 bis 3,2 Prozent.

Wahlberechtigt waren 9,8 Millionen Menschen. (dpa/dtj)