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Kultur/Religion

Größte Moschee in der Subsahara eröffnet

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Die Nizamiye-Anlage, eine verkleinerte Version der Selimiye-Moschee in Edirne, des Meisterwerkes von Mimar Sinan, wurde in Südafrika mit einer Zeremonie eröffnet. Der türkische Wirtschaftsminister Cağlayan äußerte, man fühle sich dort wie in Edirne.

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Größte Moschee in der Subsahara eröffnet
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Es ist ein weiteres Bauwerk, das türkische Unternehmer im Ausland geschaffen haben: Der Geschäftsmann Ali Katırcıoğlu hat im südafrikanischen Johannesburg den Bau der Nizamiye-Anlage vollendet. An der Eröffnungsfeier nahmen der südafrikanische Staatspräsident Jacob Zuma, der türkische Wirtschaftsminister Zafer Cağlayan, der Vorstand der TUSKON, Rızanur Meral sowie zahlreiche türkische und südafrikanische Unternehmer teil.

In der Anlage, deren Bau vor drei Jahren in der Midran-Region begann, befinden sich eine Moschee, eine Schule, Einkaufsmöglichkeiten, eine Klinik, ein Restaurant und eine Akademie für Islamische Wissenschaften. Die Moschee in der Anlage ist die um 80% verkleinerte Version der Selimiye-Moschee in Edirne, außerdem die größte in Südafrika und dem Subsahara-Gebiet. Der türkische Wirtschaftsminister Cağlayan hielt bei der Eröffnungszeremonie eine Rede und meinte: „Hier sind wir nicht von unserer Heimat tausende Kilometer weit entfernt. Wir fühlen uns wie zu Hause. Unser Inneres erwärmt sich genauso wie in der Selimiye Moschee. Unsere Augen füllen sich genauso mit Tränen und unser Herz schlägt genauso, wie bei der Anwesenheit in der Selimiye-Moschee.“

Ali Katırcıoğlu, der die Erstellung der Anlage finanziert hat, gab sich nicht allein damit zufrieden, lediglich durch Geldmittel an Errichtung der Moschee beteiligt zu sein, sondern er hat höchstselbst seine Ärmel hochgekrempelt und bis zur Fertigstellung des Baus zusammen mit den Arbeitern geschwitzt. Der seit der Gründung der Moschee Tauben züchtende Katırcıoğlu hat zugleich auch eine große Leidenschaft für Rosen. Aus diesem Grund ließ er im Garten der Nizamiye mehr als 2.000 Rosen pflanzen.

Gleichzeitig ist im Hof eine Kunstgalerie mit Reliquien des Propheten Muhammed und Gemälden von großen islamischen Bauwerken, wie insbesondere solchen aus Istanbul, dem Taj Mahal und anderen zu sehen. Des Weiteren wird im hinteren Teil der Moschee die Einrichtung einer theologischen Fakultät vorbereitet.