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Gesellschaft

„Werden unsere Anstrengungen um Frieden in Afrika verdoppeln“

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Der Gülen-Friedenspreis 2015 geht an die Generalsekretärin der Afrikanischen Union, Nkosazana Dlamini-Zuma. Bei der Preisverleihung erklärte sie, dass der Preis sie verpflichte, ihre Anstrengungen für den Frieden in Afrika deutlich zu verstärken.

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Nkosazana Dlamini-Zuma
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Der Gülen-Friedenspreis 2015 ist in Johannesburg (Südafrika) verliehen worden. Der vom Turquoise Harmony Institute verliehene Preis ging in diesem Jahr an die Generalsekretärin der Afrikanischen Union, Dr. Nkosazana Dlamini-Zuma. Dlamini-Zuma sagte bei der Preisverleihung, dass der Preis sie verpflichte, die Anstrengungen zu verdoppeln, um den Frieden in Afrika zu stärken.

Im Namen von Afrika

Sie empfange den Preis im Namen von Afrika und der Einheit des afrikanischen Kontinents. Dlamini-Zuma wies darauf hin, dass Afrika lange Jahre lang große Schmerzen erdulden musste und betonte die Bedeutung des Dialogs: „Wer miteinander im Dialog ist, der greift nicht zu den Waffen.“ Dlamini-Zuma weiter: „Der Dialog ist ein sehr wichtiges Instrument bei der Verhinderung und Lösung von Konflikten, bei der Kompromissbildung und Heilung von Wunden. Das rassistische Regime hatte uns den Dialog untereinander gelehrt. Wir müssen dies fortführen. Um den Frieden und die Entwicklung fortzuführen, müssen wir Rassismus und Diskriminierung bekämpfen.“ Ferner dankte sie dem Turqouise Harmony Institute für seine Beiträge für den afrikanischen Frieden.

Bei der Preisverleihung wurde auch die Botschaft des in den USA lebenden Namensgebers Fethullah Gülen verlesen. Darin hieß es: „Die von Gott allen Menschen verliehenen Werte wie Gleichheit, Freiheit, Würde des Menschen, Frieden und Gerechtigkeit bilden die Grundwerte in allen göttlichen Religionen. Sie sind für die Menschen sehr wichtig, gleichwohl haben wir in der Geschichte viele Male die Verletzung und Missachtung dieser Werte erleben müssen.“

Auch Mandelas Ehefrau unter den bisherigen Preisträgern

Gülen wies aber auch darauf hin, dass es Menschen gegeben habe, die diese Werte hochgehalten hätten. „Ohne mir anmaßen zu wollen, möchte ich meine Anerkennung für euer Eintreten für Bildung, Dialog, Toleranz, humanitäre Hilfen und soziale Gerechtigkeit ausdrücken und danke für die Gelegenheit, in solch einem Rahmen meine Gedanken ausdrücken zu dürfen.“

Der Gülen-Friedenspreis wird seit 2006 vom in Südafrikas ansässigen Turquoise Harmony Institute vergeben. Zu den bisherigen Preisträgern zählen auch Mandelas Gefährte Ahmed Kathrada, Mandelas Ehefrau Graca Machel sowie der bekannte Bischof Desmond Tutu.