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Nach Schießerei in Frankfurt: Türkische Hells Angels erhalten Unterstützung aus Dänemark

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„Schnitzel-Walter“, das 58-jährige Urgestein der „Hells Angels“ und gleichzeitig Besitzer des in Frankfurt am Main gelegenen, Berichten zufolge sehr lebhaften Clubs „Kantana“, droht auf seine alten Tage noch zum Globalisierungsverlierer zu werden.

Auch nach der folgenschweren Schießerei vom Sommer ist im Streit zwischen deutschen und türkischen Angehörigen der Rockergang keine Entspannung eingetreten. Im Gegenteil haben sich nun auch einem Bericht von Bild zufolge einflussreiche Rocker aus den USA und Dänemark in die Auseinandersetzung eingemischt. Letztere sollen im türkischen Emporkömmling und „Schnitzel-Walter“-Rivalen Neco Arabacı sogar einen wichtigen Faktor für das Drogengeschäft sehen, das türkische und dänische Rocker rund um den bereits wegen Mordes verurteilten Rockerboss Jönke Nielsen seit einiger Zeit gemeinsam aufgezogen haben sollen.

„Schnitzel-Walter“, der nach der Festnahme des bisherigen Leaders Frank Hanebuth aus Hannover als Nummer eins der Hells Angels in Deutschland gilt, soll hingegen mit seinem Ausschluss der türkischen Rocker aus dem Klub in NRW einen Pyrrhussieg errungen haben.

Die Geschassten gründeten nämlich in Bodrum einen eigenen Klub der weltgrößten Rockergruppe und untergruben somit demonstrativ die Autorität des deutschen Anführers – dessen Forderung nach Sanktionen nach hinten losging und zu einer Solidarisierung der Dänen mit dem Klub aus Bodrum führte.

Bild zitiert einen Kenner der Rockerszene mit den Worten: „Entweder Schnitzel-Walter gibt die Macht freiwillig ab und zieht sich zurück, oder es kommt zu weiteren gewalttätigen Auseinandersetzungen innerhalb der Hells Angels. Dann war die Schießerei in Frankfurt aber nur ein kleiner Vorgeschmack.“