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Historischer Erfolg für türkische Leichtathleten

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Gülcan Mıngır und Aslı Çakır haben am letzten Tag der Leichtathletik-EM in Helsinki zwei Goldmedaillen gewonnen und der Türkei damit den 5. Platz im Medaillenspiegel beschert. (Foto: reuters)

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Die erste Goldmedaille für die Türkei gewann Mıngır mit einer Zeit von 9:32:26 im 3000-Meter-Hindernislauf. In der letzten Runde dominierte Gülcan Mıngır das Feld, ließ ihre Konkurrentinnen Svitlana Schmidt (Ukraine) und Antje Möldner-Schmidt (Deutschland) hinter sich und bekam dafür die Goldmedaille. Sie ist damit die erste türkische Athletin, die eine Medaille bei den Europameisterschaften gewonnen hat. Angesprochen auf ihre Erwartungen vor dem Rennen äußerte Mıngır: „Eigentlich kam ich mit der Hoffnung, einen der ersten drei Plätze zu belegen, doch nach den ersten Läufen war ich fest davon überzeugt, eine Goldmedaille gewinnen zu können.“

Eine weitere Medaille für die Türkei erlangte Aslı Çakır, die am fünften Tag ebenfalls Gold holte. Im Halbfinale über 1500 Meter qualifizierte sie sich mit einer Zeit von 4:09:44 Minuten für das Finale am Sonntag, indem sie sich noch mal steigern konnte. Çakır zeigte während des gesamten Laufs eine hervorragende Leistung und gewann ihn schließlich in 4:05:31 Minuten mit einem knappen Vorsprung vor ihrer Landsfrau Gamze Bulut (4:06:04). In ihrer Stellungnahme nach dem Rennen sagte die überglückliche Çakır, dass sie während des Rennens förmlich die Kraft der Türkei habe spüren können. Sie bedankte sich für die moralische und materielle Unterstützung des Bürgermeisters von Üsküdar, Mustafa Kara.

Die Türkei belegte nach 42 Entscheidungen mit 4 Gold-, 2 Silber- und einer Bronzemedaille den 5. Platz im Medaillenspiegel. Deutschland sicherte sich mit 6 Gold-, 6 Silber und 4 Bronzemedaillen den ersten Platz.

Übersetzt von Ayse Gül Temiz