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Love is a Verb-Regisseurin Hesser: „Ich werde die Hizmet-Bewegung einem größeren Publikum vorstellen“

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Vor wenigen Tagen fand die Gala-Veranstaltung des Dokumentationsfilms „Love is a Verb“ im CinemaxX Stuttgart statt. Schon Tage vor der Veranstaltung waren alle Tickets gebucht und weitere 100 Anmeldungen abgelehnt worden. Ich war einer der Glücklichen, die dabei sein konnten.

Die Regisseurin Terry Spencer Hesser, eine US-amerikanische Autorin, die bereits mit drei Emmys ausgezeichnet worden ist, machte im Jahr 2010 das erste Mal Bekanntschaft mit der Hizmet-Bewegung, die auch in den USA an vielen Orten mit Bildungs- und Dialoginitiativen vertreten ist. Nach der Reise sei sie von den Arbeiten der Bewegung sehr angetan gewesen und habe beschlossen, die Bewegung und ihren spirituellen Mentor bekannt zu machen, da eine Bewegung dieser Art, mit solch einer einflussreichen Landschaft, einem größeren Publikum vorgestellt werden müsse.

In ihrem einstündigen Dokumentarfilm, beginnend von der Historie der Hizmet-Bewegung und seinem Inspirator, dem türkischen Gelehrten und Prediger Fethullah Gülen, schildert sie die Aktivitäten und die Arbeit der Bewegung in den Bereichen Bildung, Medien und Dialog in verschiedenen Ländern. Explizit geht sie dabei auf die USA, den Irak, Bosnien und Somalia ein.

Dank des Einflusses Gülens und dem ehrenamtlichen und altruistischen Engagement der Anhänger seien Kinder aus bildungsarmen Familien in hunderten Ländern in den Genuss von Bildung gekommen. Gülen sei aber nicht nur Held, er werde auch angefeindet. Genau wie in der Türkei auch wurde er in den USA aufgrund seines weltweiten Einflusses hinterfragt. Um der Authentizität der Vorbehalte nachzugehen und die Bewegung gründlich zu recherchieren und zu verstehen, habe sie sich mit der Historie, der Gegenwart und den Inspirationsquellen der Bewegung auseinander gesetzt – und diese dabei „gefilmt“.

Ihr Ziel sei es gewesen, den vielen offenen Fragen auf den Grund zu gehen. „Bevor ich mit diesem Projekt begann, kannte ich weder irgendwelche Muslime noch unternahm ich einen Versuch, einige kennen zu lernen. Doch ich denke, nach den Ereignissen vom 11.September sollte man solche Muslime unbedingt kennen lernen. Wenn es auf der Welt irgendeine Möglichkeit gibt, Frieden zu erreichen, so sollte man dem Beispiel Fethullah Gülens folgen. Liebe ist in der Tat auch ein Verb“, so Hesser.

Sie betonte, dass sie und ihr Team durch die Zusammenarbeit mit Menschen aus der Bewegung einen Einblick in die Ideen und Aufgaben der Hizmet-Bewegung überall auf der Welt erlangen konnten. Sie habe altruistische Menschen gesehen, die ihr Leben für das Gemeinwohl, Brüderlichkeit und vor allem für den Frieden auf der Welt einsetzten.