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Corona

„Hodscha der Hodschas“ im Exil gestorben

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Tod im Exil.
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Der innerhalb der Gemeinde der türkischen Religionsbehörde „Diyanet“ als „Hodscha der Hodschas“ bekannte Yahya Alkın ist gestorben. Das gab seine Familie am Dienstag bekannt. Alkın hatte sich zuvor mit dem Coronavirus infiziert und lag in den letzten 15 Tagen auf der Intensivstation. Er hatte lange Jahre bei Diyanet als Imam und Imam-Ausbilder gearbeitet. Gleichzeitig schrieb Alkın mehrere Bücher, u.a. zum islamischen Grundwissen sowie zur Koranexegese. Als Mufti hatte er gleichzeitig auch die offizielle Erlaubnis, Gutachten über Rechtsfragen nach Maßstäben des islamischen Rechts auszusprechen.

Tod im Exil

Der Imam hatte immer wieder die Repressalien der türkischen Regierung gegenüber Oppositionellen und Anhängern der Gülen-Bewegung offen kritisiert. Deshalb wurde er auch in regierungsnahen türkischen Medien namentlich angegangen. Dies führte dazu, dass er mit seiner Familie ins Exil nach Deutschland flüchten musste, wo er nun im Alter von 78 Jahren verstarb.

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