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Wirtschaft

HSBC-Türkiye vor Verkauf an Chinesen

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Die HSBC streicht Stellen weg. So auch in Brasilien und der Türkei. Tausende Jobs sind betroffen. Die HSBC-Türkiye steht gar zum Verkauf. Ein möglicher Interessent kommt aus dem Reich der Mitte.

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Europas größtes Bankhaus HSBC zieht die Schraube im Zuge seines massiven Sparprogramms noch fester an und streicht bis zu 25 000 Stellen. Weitere gut 25 000 Jobs fallen weg, weil sich das Geldhaus aus seinen Geschäften in der Türkei und weitestgehend auch Brasilien zurückziehen will, wie die HSBC am Dienstag in Hongkong mitteilte. Fast jeder fünfte Arbeitsplatz ist damit von der jüngsten Sparrunde betroffen, durch die die Bank Milliarden einsparen will.

Die britische Großbank ist seit 1990 in der Türkei aktiv. Die Bank hat bereits vor Monaten beschlossen, sich aus der Türkei zurückzuziehen. Dennoch werden die Filialen in der Türkei erst einmal aktiv sein. HSBC-Chef James Emmett hat verlauten lassen, dass die Kunden oberste Priorität hätten und der Betrieb vorerst weiterläuft.

Als möglicher Käufer der „HSBC-Türkiye“ wird derzeit die chinesische ICBC gehandelt, die zuletzt in dem Land die Mehrheit an der „Tekstilbank“ erworben hatte. Eine Offerte der Chinesen an die HSBC wird in diesen Tagen erwartet.

Wie die türkische Onlineausgabe der BBC berichtet, sollen im Zusammenhang mit den Sparplänen der HSBC insgesamt 20.000 Stellen gestrichen werden, 8.000 davon in Großbritannien. In der Türkei hat die britische Bank knapp 300 Filialen.