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Medienberichte: Französische Juden schließen sich dem IS an

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Es ist kein Geheimnis, dass sich viele in Europa lebende Personen der Terrormiliz IS angeschlossen haben. Einem Bericht der israelischen Haaretz zufolge sollen sich unter den 1.000 Franzosen, die für die IS in den Kampf gezogen sind, auch Juden befinden. Die Zeitung beruft sich dabei auf ein Interview des israelischen Channel 2 mit einem Beamten aus dem französischen Innenministerium. Bei manchen jüdischen Rekruten soll es sich um Konvertiten handeln.

Dem Beamten zufolge soll es sich nur um eine Handvoll IS-Rekruten handeln. Nicht genug aber, um darin einen Trend zu sehen. Erst wenige Tage zuvor hatte die Haaretz berichtet, dass rund 100 junge Frauen aus Frankreich sich in den vergangen eineinhalb Jahren der Terrormiliz angeschlossen hätten, unter ihnen auch 2 jüdische Teenager.

Die Zeitung zitiert einen jüdischen Abgeordneten im französischen Parlament, Meir Habib, wonach die in Frage kommenden IS-Rekruten Thema innerhalb der jüdischen Community seien. Es gebe aber noch keine hinreichenden Beweise, dass sich tatsächlich Juden der IS angeschlossen hätten. Sollte sich ein jüdisches Mädchen entschlossen haben, beim IS mitzumachen, so wäre das „wirklich das Ende der Welt“.

Innerhalb der jüdischen Community in Frankreich zeigt man sich über diese Berichte besorgt. „Es ist unvorstellbar, dass so etwas geschehen könnte“, wird ein Rabbiner in dem Bericht zitiert, der die Berichte im israelischen Channel 2 kommentiert hat. „Es gibt viele Gerüchte, und wir hoffen, dass uns eine offizielle Quelle auf dem Laufenden hält. Einige sagen, dass das jüdische Mädchen konvertiert ist und das ist ebenfalls beunruhigend.“