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Imam Kamouss bietet Bosbach und Buschkowsky Bündnis gegen Radikalisierung an

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Am Sonntagabend in der Talkshow bei Günther Jauch scheint Abdul Adhim Kamouss, ein aus Marokko stammender Imam, der unter anderem an der Al-Nur-Moschee in Berlin-Neukölln predigt und in den deutschen Medien als Salafist dargestellt wird, den Moderator und die übrigen versammelten Gäste komplett auf dem falschen Fuß erwischt zu haben.

Nun möchte er offenbar sein Bekenntnis, Jugendliche von einer Radikalisierung abhalten zu wollen, unterstreichen und hat den CDU-Politiker Wolfgang Bosbach und den Bezirksbürgermeister von Neukölln, Heinz Buschkowsky, die ebenfalls in der Sendung zu Gast waren, dazu eingeladen, sich selbst vor Ort ein Bild von der Situation zu verschaffen.

„Wir Imame sind diejenigen, die durch den intensiven Kontakt zu den muslimischen Communitys um deren Zustand wissen und deren Gehör finden“, schreibt der Imam in einem offenen Brief. „Daher möchte ich nochmal betonen, dass ich meine Hände für eine Zusammenarbeit gegen die Radikalisierung austrecke und bereit bin, gemeinsam mit Ihnen Präventionsprojekte zu entwickeln und umzusetzen.“

Kamouss lud deshalb die beiden Politiker ein, am morgigen Tag der deutschen Einheit, der zugleich Tag der offenen Moschee ist, eine öffentliche Informationsveranstaltung des Deutschsprachigen Muslimkreises Berlin (DMK) in der Bilal-Moschee Berlin-Wedding zu besuchen, wo der Imam einen Vortrag zum Thema „Muslime gegen Hass und Feindseligkeit“ halten soll.