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Politik

Israel zerstört Häuser von palästinensischen Attentätern

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Die Zerstörung der Häuser mutmaßlicher, verurteilter oder auch getöteter Terroristen ist völkerrechtlich umstritten. Menschenrechtsorganisationen lehnen die Strafmaßnahme als Kriegsverbrechen ab. Israel rechtfertigt sie hingegen als wichtige Abschreckung. In den Häusern leben in der Regel die Familien der Attentäter, die durch die Zerstörung häufig obdachlos werden.

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Die israelische Armee hat die Häuser von vier palästinensischen Attentätern im Westjordanland zerstört oder versiegelt. Drei Angreifer hätten im Juni eine Polizistin in Jerusalem getötet, teilte die israelische Armee am Donnerstag mit.

Die Angreifer wurden erschossen. Sie stammten aus Deir Abu Meschal nordwestlich von Ramallah im Westjordanland. Zwei der Häuser wurden nach Angaben des Bürgermeisters, Imad Saran, mit Bulldozern zerstört, eines mit Beton versiegelt.

Ein weiterer Attentäter hatte nach Angaben der Armee im April bei einem Auto-Angriff nahe Ramallah einen Soldaten getötet. Der Angreifer wurde festgenommen. Er stammte aus Silwad nordöstlich von Ramallah.

Umstrittene israelische Maßnahme

Die Zerstörung der Häuser mutmaßlicher, verurteilter oder auch getöteter Terroristen ist völkerrechtlich umstritten. Menschenrechtsorganisationen lehnen die Strafmaßnahme als Kriegsverbrechen ab. Israel rechtfertigt sie hingegen als wichtige Abschreckung. In den Häusern leben in der Regel die Familien der Attentäter, die durch die Zerstörung häufig obdachlos werden.