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Handelsvolumen zwischen Türkei und Italien erreicht 20 Mrd.-Dollargrenze

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Der türkische Premierminister Ahmet Davutoğlu erklärte am Freitag im Rahmen des türkisch-italienischen Businessforums in Istanbul, die Türkei und Italien hätten eine gute Gelegenheit, diese Veranstaltung zum Ausbau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zu nutzen. Gastgeber des Forums ist der Außenhandelsrat der Türkei (DEİK), neben Davutoğlu nahm auch dessen italienischer Amtskollege Matteo Renzi als politischer Spitzenvertreter an der Zusammenkunft teil.

„Wir haben in den letzten beiden Tagen sehr wichtige Gespräche über die Verteidigungsindustrie geführt“, so Davutoğlu. Er ergänzte, dass „eine Menge Raum für Zusammenarbeit“ auf diesem Gebiet für beide Länder bestehe.

Der Premierminister würdigte unter anderem die Zusammenarbeit beider Länder im Zusammenhang mit der ATAK-Helikopterserie – dem ersten vor Ort hergestellten türkischen Kampfhubschrauber – und dem TURKSAT-Satellit, und kündigte an, dass „da noch mehr kommen“ werde.

Davutoğlu merkte an, dass das Handelsvolumen zwischen der Türkei und Italien im Laufe der vergangenen fünf Jahre auf etwa 20 Mrd. US-Dollar angewachsen ist – von 13 Mrd. US-$ im Jahre 2009.

„Italienische Firmen haben derzeit mehr als 4,5 Mrd. in der Türkei investiert”, betonte der Premierminister. „Sowohl die Türkei als auch Italien sind bereit, ihre Geschäftswelt dazu zu ermuntern, engere Verbindungen herzustellen.“

Italiens Premierminister Renzi wies unter anderem auf laufende Infrastrukturprojekte in der Türkei hin, beispielsweise die derzeit im Bau befindliche dritte Bosporusbrücke, und betonte dabei, wie viele Chancen für Investoren dieses Projekt mit sich bringe. Er lud auch türkische Unternehmen dazu ein, nach Italien zu kommen, um dort nach möglichen Investitionschancen Ausschau zu halten.