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Politik

Katar-Krise: Erdoğan besucht Golfstaaten

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Inmitten der Katar-Krise ist der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdoğan in die Golfregion gereist. Er landete am Sonntag in der saudi-arabischen Hafenstadt Dschidda, wie die staatliche Nachrichtenagentur SPA berichtete.

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Inmitten der Katar-Krise ist der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdoğan in die Golfregion gereist. Er landete am Sonntag in der saudi-arabischen Hafenstadt Dschidda, wie die staatliche Nachrichtenagentur SPA berichtete. Es ist ein Treffen mit König Salman geplant. Vor seinem Abflug hatte der Präsident gesagt, dass jede weitere Ausweitung des Konflikts niemandem nütze. Man unterstütze den Vermittler Kuwait, den Erdoğan im Anschluss besucht.

Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain und Ägypten hatten im Juni alle diplomatischen Kontakte zu dem Golf-Emirat Katar abgebrochen und die Grenzen geschlossen. Sie werfen Katar offiziell die Unterstützung von Terrororganisationen und zu enge Verbindungen zum Iran vor. Sämtliche Vermittlungsbemühungen sind bislang gescheitert, auch wenn der Konflikt zuletzt nicht weiter eskalierte. Auch die Türkei hat ihre Hilfe angeboten, Analysten bezweifeln jedoch, dass dies von Saudi-Arabien und seinen Verbündeten angenommen wird.

Ankara gilt in dem Streit als Unterstützer Katars – am Montag soll Erdoğan in der katarischen Hauptstadt Doha eintreffen. Er bekräftigte vor der Reise, dass das Emirat seit Beginn der Blockade klug und überlegt gehandelt habe. Es habe ernsthafte Versuche für eine Entspannung unternommen.

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