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Katar nimmt Türkei gegen Kritik aus der Arabischen Liga in Schutz

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In der Arabischen Liga ist ein Streit über den Umgang mit den türkischen Luftschlägen im Nordirak ausgebrochen. Der Generalsekretär des Bündnisses, Nabil al-Arabi, erklärte am Mittwoch über den Kurznachrichtendienst Twitter, dass die Liga die türkischen Bombardements missbillige und Ankara aufrufe, die Souveränität des Iraks zu respektieren.

Das Außenministerium des Golfemirats Katar kritisierte al-Arabi. Dessen Kritik sei vor der Veröffentlichung nicht mit den Liga-Mitgliedern diskutiert worden, hieß es in einer von der staatlichen Nachrichtenagentur QNA verbreiteten Mitteilung.

Katar bekräftigte zugleich seine uneingeschränkte Solidarität mit der Türkei. Die Türkei und Katar verbindet seit einigen Jahren deren politische Unterstützung der ägyptischen Muslimbrüder, die von anderen arabischen Ländern wie Saudi-Arabien oder Ägypten als Terroristen bekämpft werden.

Nach einem der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zugeschriebenen Anschlag im südtürkischen Suruç am 20. Juli hatte die türkische Luftwaffe erstmals Angriffe auf die Dschihadisten in Syrien geflogen. Häufiger griffen türkische Kampfjets seitdem aber Stellungen der Terrororganisation PKK im Nordirak an, diese hatte nach dem Anschlag in Suruç mehrere Anschläge auf türkische Sicherheitskräfte verübt. (dpa/dtj)