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Politik

KCK: Geheimdienste legen Geldflüsse und Lobbyarbeit offen

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Die Terrororganisation KCK-PKK verstärkt neben ihren Aktivitäten in den abgelegenen Regionen ihre Aktivitäten gegen die Türkei auch in Europa. Dabei bedient sie sich unter anderem diverser Tarnunternehmen und linksextremer Gruppen.

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KCK: Geheimdienste legen Geldflüsse und Lobbyarbeit offen
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Wie die Nachrichtendienste herausgefunden haben, sind die Aktivitäten der terroristischen KCK in Europa offenbar umfangreicher als jene in der Türkei selbst. Sie berichten davon, dass die Organisation in mehr als zehn europäischen Ländern, allen voran in Deutschland, Frankreich und Griechenland, intensive politische und diplomatische Aktivitäten betreiben würde. Im Hintergrund arbeite sie sogar daran, eigene Funktionäre in die linken Parteien einzuschleusen. Durch die Gründung von „Rechtskomitees“ bemüht sich die Organisation, die Aufnahme ihrer Mitglieder in die Terrorliste Interpols zu verhindern. Aus den Berichten geht außerdem hervor, die Europaorganisation der KCK habe sich zum Zwecke der Beschaffung von finanziellen Mitteln unter dem Namen KAR-SAZ als Verein formiert. Es wird darin auch behauptet, die KCK würde mittels dieses Vereins, der etwa 1000 Mitglieder habe, jährlich etwa eine Milliarde Euro Schwarzgeld waschen. Es wäre bereits seit Längerem bekannt gewesen, dass sich die Organisation bisher aus nahezu 400 Vereinen und Unternehmen Funktionäre und Kapital zu beschaffen pflegte. Dass die KCK regelmäßig von der kurdischen Bevölkerung in Europa Monatsbeiträge einsammeln und jene, die diese „Revolutionssteuer“ nicht bezahlen, auf verschiedene Weise bestrafen würde, wird ebenfalls in den Berichten zum Ausdruck gebracht.

Einem Tarnfirmennetz auf der Spur

Die türkischen Nachrichtendienste haben darüber hinaus festgestellt, dass die KCK, während sie in den europäischen Ländern diplomatische Beziehungen aufbaue, auch Aktivitäten gegen die Interessen der Türkei durchführen würde. In diesen Berichten wird auch geschildert, wie die KCK sich Kapital verschafft. Als Quelle für das Kapital der KCK dienen demnach etwa 1.000 Firmen, die Mitglieder der KAR-SAZ sind. In dem Bericht stehen die Namen von 279 dieser Firmen. 147 davon seien in Deutschland. In Frankreich seien es 49, in der Schweiz 14, in Holland 13, in England 12, in Österreich 10, in Schweden 8, in Griechenland 2 und in Dänemark, Belgien und Rumänien jeweils eine Firma. Außerdem gebe es 2 Firmen in der Türkei, eine in Izmir und eine in Diyarbakir, die Mitglied bei KAR-SAZ sind.

Die Mehrheit der Firmen, die Mitglied bei KAR-SAZ sein sollen, seien im Nahrungsmittel-, Bau- und Textil-Sektor tätig. Im Bericht der Informationsdienste wird dargelegt, dass die KAR-SAZ jährlich eine Milliarde Euro Schwarzgeld waschen und dieses Geld dann der Terrororganisation zuführen würde. Es sei bekannt, dass beispielsweise von der Linken Partei Schwedens eine große Menge Geld an die Mitglieder der Frauenbewegung der KCK geflossen wäre. Dies sei der Aufmerksamkeit der türkischen Polizeibehörde für Finanzdelikte (MASAK) nicht entgangen, weshalb in weiterer Folge die Justiz von Diyarbakir darüber informiert worden wäre. Es wurde festgestellt, dass Naile A., die sich in Schweden befinde, diejenige Person wäre, die den Geldverkehr in Schweden regeln würde. Naile A. nehme an jenen Aktivitäten der Terrororganisation teil, die diese im In- und Ausland organisiere. Es sei bekannt geworden, dass das KCK-Mitglied Roza E. über eine Verbindung zur niederländischen Botschaft finanzielle Unterstützung erhalte.

Propaganda gegen türkische Interessen

In den Berichten fand außerdem Erwähnung, dass die Flugtickets, Visa und Einladungen für die Mitglieder und Helfer der in der Türkei organisierten Abteilung „KCK Außenbeziehungen“, zum Zwecke eines Treffens mit Sabri Ok, Remzi Kartal und Ahmet Gulabi Dere, von der in Italien lebenden Özlem T. bewerkstelligt worden seien. Es wird darin zum Ausdruck gebracht, dass auch Bayram A., der bezüglich des Rückzugs Australiens aus der öffentlichen Ausschreibung zum Ilısu-Staudamm eine einflussreiche Rolle gespielt haben soll, aus den zur Verfügung stehenden Quellen in Schweden finanzielle Unterstützung für die Organisation beschafft habe. Es wird darüber hinaus darauf hingewiesen, dass viele Organisationsanhänger ungestört bei jener Einheit in Italien, die unter dem Namen „Informationsbüro Kurdistan“ aktiv wäre, ein- und ausgehen und diesen Ort als Basiszentrale benutzen würden.

Fazlı Mert