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Kultur/Religion

„Ertuğrul“: Türkisch-japanische Freundschaft kommt ins Kino

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Zwei große Ereignisse, die rund 100 Jahre in der Geschichte der Türkei und Japan auseinander liegen, kommen nun auf die Leinwand. „Ertuğrul“ ist ein episches Drama, das ab November in den Kinos laufen soll.

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Ein neuer Film soll die jahrelange türkisch-japanische Freundschaft unterstreichen.
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„Ertuğrul“ ist eine japanisch-türkische Ko-Produktion, die nach der osmanischen Fregatte benannt wurde, die im September 1890 aufgrund eines starken Sturmes in Japan sank. Dabei kamen der Kapitän und seine aus 530 Mann bestehende Crew um.

Der Film verbindet die Geschichte, in der japanische Dorfbewohner 69 türkische Männer vor dem Ertrinken retteten, mit der Geschichte von Turgut Özal, dem früheren türkischen Minister- und Staatspräsidenten, der 1985 ein türkisches Flugzeug nach Teheran schickte, um 215 Japaner vor dem Iran-Irak-Krieg zu retten.

Der Film mit dem Drehbuch von Eriko Komatsu wurde bereits seit mehreren Jahren geplant. Aufgrund des Erdbebens in Japan 2011 verzögerte sich allerdings die Produktion. Direktor Mitsutoshi Tanaka und seine Kollegen Kenan Ece, Shioli Kutsuna, Alican Yücesoy, Mehmet Özgür, Melis Babadağ und Murat Serezli präsentierten vergangenen Dienstag bei einer Preview in Istanbul bereits verschiedene Sequenzen des Films.

Das türkische Kultur-und Tourismusministerium beteiligte sich an der Produktion von „Ertuğrul“, um die langjährige Freundschaft zwischen diesen zwei Ländern, die 8500 Kilometer auseinander liegen, an die neue Generation weiterzugeben.