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Kultur/Religion

„Watchtower“: Türkisches Filmdrama in 12 deutschen Städten zu sehen

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Der bereits mehrfach preisgekrönte türkische Film „Watchtower“ („Gözetleme Kulesi“), der im Original 2012 auf den Markt gekommen war, wird ab Donnerstag auch in deutscher Sprache in den Kinos des Landes zu sehen sein.

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Regisseurin Pelin Esmer war im Vorfeld des Kinostarts selbst nach Deutschland gekommen, um in der Jury des renommierten Internationalen Frauenfilmfestivals von Köln zu wirken, das vom 8. bis 13. April 2014 stattgefunden hatte und 106 Filme aus 37 Ländern zeigte.

Das Drama erzählt die Geschichte des durch ein schweres Schicksal gezeichneten Nihat (Olgun Şimşek), der die Abgeschiedenheit sucht und sich deshalb freiwillig für eine Tätigkeit als Waldbrandbeobachter in den nordtürkischen Wäldern meldet. Bald gelangt die Studentin Seher (Nilay Erdönmez) in die Gegend und später auch zum Wachtturm, von dem aus Nihat seinen Dienst verrichtet. Sie befindet sich auf der Flucht vor Familie und Universität und trägt ebenfalls ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit mit sich.

Der Wachtturm wird für die beiden Menschen zum Zufluchtsort und zur Chance für einen Neuanfang. Filmkritiker schwärmten von einer feinfühligen und intensiven Erzählung des Dramas rund um die bewegende Geschichte zweier Außenseiter, die sich beide vor ihrer Vergangenheit in die Einsamkeit flüchten. Auch eindrucksvolle Naturaufnahmen und eine stimmungsvolle Bildersprache sollen den Film prägen.

„Langsam und behutsam führt der Film die Zuschauer an die beiden Schicksale heran. Je mehr sich von den Geschichten der Protagonisten offenbart, desto dichter wird die Erzählung, die Pelin Esmer mit ausdrucksstarken Bildern anreichert und so eine Welt erschließt, die eine dunkle Seele beherbergt“, heißt es in einer Pressemitteilung zum Filmstart in Deutschland.

„Watchtower“ (Originaltitel: „Gözetleme Kulesi“; von einer Übersetzung in „Wachtturm“ wurde aus Verwechslungsgefahr mit der religiösen Zeitschrift der Zeugen Jehovas Abstand genommen) ist eine Koproduktion der Bredok Film Production (Deutschland), Sinefilm (Türkei) und Arizona Films (Frankreich). Produzenten sind Pelin Esmer, Nida Karabol Akdeniz und Tolga Esmer. Koproduziert wurde der Film von Mustafa Dok und Guillaume de Seille.

Der Film wird in folgenden Kinos zu sehen sein: Berlin fsk; Bochum Metropolis; Köln Filmpalette; Frankfurt Mal seh´n; Freiburg Friedrichsbau Apollo; Saarbrücken Filmhaus; Hamburg Kino 3001; Dresden Thalia Dresden; Bamberg Lichtspiel; Regensburg Filmgalerie; Stuttgart Metropol; Tübingen Arsenal.