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Kulturakademie Tarabya in Istanbul: „Deutsch-Türkischer Kulturaustausch wichtiger denn je“

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Kulturakademie Tarabya in Istanbul: „Deutsch-Türkischer Kulturaustausch wichtiger denn je“

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Deutsche Außenpolitik: Zur Förderung des Jugendaustausches zwischen Deutschland und der Türkei wurde nun eine „Deutsch-Türkische Jugendbrücke" gegründet. (dpa)
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Um ein Stipendium an der Kulturakademie Tarabya in Istanbul können sich Künstler und Kulturschaffende jetzt erstmals auch von sich aus bewerben. Mit dem offenen Verfahren wolle man neue Zielgruppen erreichen, teilte das Goethe-Institut in Berlin am Donnerstag mit. «Wir alle sind überzeugt, dass der deutsch-türkische Kulturaustausch gerade heute in Zeiten angespannter politischer Beziehungen wichtiger ist denn je», erklärte Jury-Chef Joachim Sartorius.

Die Kulturakademie auf dem Gelände der historischen Sommerresidenz des deutschen Botschafters in Istanbul bietet seit fünf Jahren unterschiedlichsten Künstlern die Möglichkeit, für vier bis acht Monate in der Türkei zu arbeiten. Um die neuen Stipendien ab September 2018 können sich Interessierte mit Arbeits- und Wohnsitz in Deutschland allein oder im Tandem bewerben. Alle Sparten sind gefragt – von Architektur über Literatur, Bildende Kunst, Musik und Film bis zu Publizistik und Kulturtheorie. Über die Auswahl entscheidet eine Jury.

Die Kulturakademie wurde auf Initiative des Deutschen Bundestags ins Leben gerufen. Bisher haben mehr als 60 Künstler dort gearbeitet, darunter etwa Schriftsteller Moritz Rinke, Fotograf Jim Rakete und die Theaterautorin Marianna Salzmann, die mit ihrem dort begonnenen Roman «Außer sich» für den Deutschen Buchpreis nominiert ist.

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dpa/dtj