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Löw will mit „Türkei-Gastarbeiter“ Gomez sprechen

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In Dublin will Joachim Löw den noch nötigen Punkt für das Ticket zur EM-Endrunde in Frankreich holen. Der Bundestrainer tüftelt an seinen Plänen für die Partien gegen Irland und Georgien. Für darüber hinaus könnte ein alter Bekannter wieder ins Spiel kommen.

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Anderthalb Wochen vor dem nächsten Ernstfall hat der Bundestrainer wieder auf Intensiv-Modus geschaltet – und auch Mario Gomez ist plötzlich wieder im Gespräch. In München plant Joachim Löw derzeit mit seinem Trainerstab den in der kommenden Woche anstehenden Abschluss in der EM-Qualifikation. Eine Rückkehr von Stürmer Gomez in das Aufgebot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ist zwar aktuell kein Thema. Der Bundestrainer aber macht dem Ex-Bayern, der jetzt für Beşiktaş Istanbul spielt, Mut für die Zukunft. „Wenn die Entwicklung anhält und er so weitermacht, wird er wieder ein Thema für die Nationalmannschaft, das habe ich ihm auch so gesagt“, erklärte Löw am Montag dem Internet-Portal welt.de.

Bis zum Dienstag erörtern der Weltmeister-Trainer, seine Assistenten und Scouts in einem Workshop die Einzelheiten für die Partien am 8. Oktober in Dublin gegen Irland und drei Tage später in Leipzig gegen Georgien. Danach folgt eine „Spionage-Tour“. Mit „Türkei-Gastarbeiter“ Gomez hat Löw schon telefoniert. „In dem Gespräch habe ich gemerkt, wie wohl er sich fühlt. Der Wechsel hat ihm offenbar gut getan. Die Tore bestätigen das ja auch. Er hat ein gutes Standing in Istanbul“, berichtete der Bundestrainer. Mit einem Doppelpack beim 3:2 im Derby gegen Fenerbahçe Istanbul hat Gomez Beşiktaş zum neuen Tabellenführer gemacht. In sechs Partien der Süper Lig traf er viermal. Es war der erste Sieg in einem Derby für die Schwarzen Adler seit 939 Tagen. Die Derbys spielen in der Türkei eine große Rolle.

„Für sein Spiel benötigt Mario Selbstbewusstsein, das er wieder hat – und eine Mannschaft, bei der das Spiel auch ein wenig auf ihn zugeschnitten ist“, sagte Löw und wiederholte: „Ich habe Mario nicht abgeschrieben. Auf keinen Fall. Er ist ein Spieler, der den Unterschied ausmachen kann.“ Sein bisher letztes von 60 Länderspielen hatte der 30 Jahre alte Gomez, beim AC Florenz eher glücklos, im September 2014 beim 2:4 gegen Argentinien bestritten. (dpa/dtj)