Panorama
Militär leitet nach Helikopterabsturz Untersuchungen ein
Beim Absturz eines türkischen Militärhubschraubers sind im Südosten des Landes 17 Soldaten ums Leben gekommen. Offiziell wird schlechtes Wetter für den Absturz verantwortlich gemacht, das Militär leitete dennoch eine Untersuchung ein. (Foto: aa)
Istanbul – Die Mitglieder einer Spezialeinheit der Gendarmerie seien am Samstag auf dem Weg zu einem Einsatz im Grenzgebiet zum Irak gewesen, als die Maschine gegen einen Felsen geflogen sei, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf die Behörden. Die Männer sollten dort gegen Kämpfer der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK vorgehen.
Der Gouverneur der Provinz Siirt, Ahmet Aydın, schloss einen Angriff auf den Helikopter aus. „Das Wetter war sehr schlecht. Es regnete stark. Der Hubschrauber stieß wegen des Nebels mit dem Felsen zusammen“, sagte der Gouverneur. Es gab keine Überlebenden. Die Behörden leiteten jedoch eine Untersuchung des Absturzes ein.
Führende türkische Politiker und hohe Offiziere, darunter Ministerpräsident Erdoğan, der Vorsitzende der Republikanischen Volkspartei (CHP) Kemal Kılıçdaroğlu und Generalstabschef Necdet Özel nahmen an der offiziellen Trauerzeremonie am Flughafen in Diyarbakır teil. (dpa)