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Gesellschaft

Mit Couscous gegen Rassismus

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Eine Gruppe Marokkaner rief eine Initiative ins Leben, bei der sie all ihre Landsleute dazu auffordert, am 27.November Couscous zuzubereiten und mit ihren Nachbarn jeglicher Religion oder Herkunft zu teilen, um ein Zeichen gegen Hass zu setzen.

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Eine Gruppe Marokkaner rief ihre Landsleute auf der ganzen Welt dazu auf, am Freitag den „Couscous der Brüderlichkeit“ mit ihren Nachbarn jeglicher Religion oder Nationalität zu teilen, um ein Zeichen gegen Rassismus und Hass zu setzen.

Die Organisatoren sagten, dass diese Initiative, die nach den Anschlägen in Paris, Beirut und Bamako ins Leben gerufen wurde, das Ziel habe, „die Tradition des Teilens aus der [muslimischen] Religion und Kultur weiterzugeben“. Die Aktion soll am 27.November stattfinden. Es ist derselbe Tag, den Paris den Toten widmet, die am 13.November umgekommen waren.

„Für Muslime ist der Freitag ein heiliger Tag, ein Tag des Gebets, der Schlichtung und des Teilens“, schreiben die Organisatoren auf ihrer Facebookseite. „Wir laden alle unsere Landsleute dazu auf, egal wo sie leben, kommenden Freitag, dem 27.November, den Couscous der Brüderlichkeit mit ihren französischen, malaysischen, libanesischen, tunesischen, ägyptischen, spanischen, belgischen und anderen Nachbarn zu teilen, um unsere Tradition des Teilens zu verbreiten.“

Zudem sollen die Marokkaner Fotos des Gerichts auf ihrer eigenen Facebook- und auf der Fanseite posten, um dieser Initiative die nötige Aufmerksamkeit zu verschaffen, damit „Brüderlichkeit und Menschlichkeit geweckt wird und der Grausamkeit zu zeigen, dass wir vereint bleiben werden“.

Couscous ist das marokkanische Nationalgericht und wird traditionell nach dem Freitagsgebet gegessen. In der marokkanischen Kultur hat dieses Gericht eine besondere Bedeutung. Es signalisiert Gastfreundlichkeit, Freude am Teilen und Gemeinschaft.