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In Syrien vermisster türkischer Soldat wieder in der Türkei

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In einer erfolgreichen Operation hat die Nationale Geheimdienstorganisation der Türkei (MİT) es geschafft, den seit wenigen Tagen auf syrischem Territorium vermissten Kommandanten der Grenzstation in Kilis, Özgür Örs, sicher und wohlbehalten in die Türkei zurückzubringen. Dies teilte Premierminister Ahmet Davutoğlu am Montag auf Twitter mit.

Die türkische Armee gab an, keine Informationen darüber zu haben, dass der Kommandant von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS; ehem. ISIS) verschleppt worden sei. Militärquellen gaben gegenüber Today’s Zaman an, der Unteroffizier sei in einer gemeinsamen Aktion des MİT und des Generalstabes gesucht worden. Dabei wären keine türkischen Soldaten auf syrisches Territorium eingedrungen, es seien aber Mitglieder der Spezialeinheit der „Braunen Barette“ an die Grenze verlegt worden.

Der Unteroffizier und Vater zweier Kinder wurde als vermisst gemeldet, nachdem er Schmuggler über die syrische Grenze verfolgt hatte. Es war in der Folge darüber spekuliert worden, dass die kurdische PYD oder der IS, die in der Gegend aktiv sind, ihm einen Hinterhalt gelegt oder ihn entführt haben könnten. Erst kürzlich hatte Örs eine 15-tägige Kommandoaktion an der Grenze geleitet, im Zuge derer 50 junge Männer aufgegriffen wurden, die nach Syrien gelangen wollten, um sich dort dem IS anzuschließen.