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Beisetzung in Istanbul: Hunderte nehmen Abschied von Muhammet Eren

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Am heutigen Sonntagmittag ist der Leichnam des im Alter von zwei Jahren verstorbenen Muhammet Eren Dönmez im Istanbuler Stadtteil Bakırköy beigesetzt worden. Hunderte Menschen nahmen an der Beerdigung auf dem Silivrikapı Ayvalık-Friedhof teil (zum Video hier).

Der herzkranke Junge war vor über sieben Monaten in der Hoffnung, ein Spenderherz zu erhalten, nach Deutschland gebracht worden. Die Ärzte verweigerten eine Herztransplantation, da Muhammet Eren einen „irreparablen Gehirnschaden“ habe. Ein Gericht gab den Medizinern Recht.

Bei Muhammet Eren war am Mittwoch der Gehirntod eingetreten. Am Samstag blieb auch das künstliche Herz stehen.

Er war nach Gehirnblutungen am vergangenen Wochenende in die Türkei zurückgekehrt. Die Ärzte hatten erklärt, dass das Kind nicht mehr seine Augen öffnen werde.

Organe von Muhammet können nicht gespendet werden

Die Eltern Yavuz und Şennur Dönmez hatten angekündigt, nach seinem Tod die Organe spenden zu wollen, um auf die mangelnde Spendebereitschaft in der Türkei aufmerksam zu machen. Da aber die Organe nach einer medizinischen Prüfung als ungeeignet für Transplantationen eingestuft wurden, konnte diesem Wunsch der Eltern nicht entsprochen werden.

Das Schicksal des kleinen Jungen bewegte viele Menschen, auch in den Sozialen Medien. Die Facebookseite „Muhammet Eren İçin El Ele“ (Hand in Hand für Muhammet Eren) verfügt mittlerweile über 120.000 Gefällt mir-Angaben.