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Wirtschaft

Türkei: Koç Holding will weiterhin langfristig in der Türkei investieren

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Trotz der Instabilität in den Schwellenländern nach der Änderung der Fed-Anleihenpolitik, die auch die Türkei getroffen hatte, blickt das größte Unternehmenskonglomerat des Landes unter Mustafa Koç optimistisch in die Zukunft. (Foto: zaman)

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Das größte Unternehmenskonglomerat der Türkei blickt unter Mustafa Koç optimistisch in die Zukunft und will auch langfristig in der Türkei zu investieren
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Mustafa Koç, der Vorsitzende der Koç Holding, dem größten Unternehmenskonglomerat der Türkei, gab seiner Entschlossenheit Ausdruck, weiterhin langfristig in der Türkei zu investieren, um Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern. Im Rahmen der 50. Generalversammlung beschwor er die Geschichte und die Bedeutsamkeit der Partner der Holding und ihre Orientierung an langfristigen Zielen, Investitionsperspektiven und zukunftsträchtigen Arbeitsplätzen.

Angesichts der jüngsten Entwicklungen innerhalb der Weltwirtschaft unterstrich Koç, die Entscheidung der US-Notenbank, ihr Stimulusprogramm rund um den Erwerb von Staatsanleihen der Schwellenländer herunterzufahren, habe die Börsen, Anleihenkurse und Währungen in den betroffenen Volkswirtschaften getroffen, die Investoren hätten vielfach ihre Strategien angepasst und sich zu Gunsten der entwickelten Staaten aus den Schwellenländern zurückgezogen. Die Türkei wäre von dieser Entwicklung stark betroffen gewesen.

„Obwohl jeder Sektor durch diese Entwicklungen in irgendeiner Weise betroffen war, hat sich die Koç Holding erfolgreich im Jahr 2013 behauptet“, so der Vorsitzende.

Stabiles Betriebsergebnis

Allerdings sei die Türkei einem von Fed-Analysten erstellten Index zufolge die verwundbarste unter 15 Volkswirtschaften, gefolgt von Brasilien und Indien. Die Fed habe dies auch in einem Bericht an den US-Kongress so bestätigt und betont, einige Schwellenländer täten gut daran, in den Spiegel zu blicken, wenn sie analysieren wollen, warum ihre Volkswirtschaften so stark in Mitleidenschaft gezogen worden wären.

Die Koç Holding vermeldete mit Freude, dass ihre Kreditwürdigkeit von Institutionen wie Standard & Poor’s oder Moody’s als „investitionsfähig“ eingestuft wurde und das Konglomerat seitens der Finanzmärkte als eines der vertrauenswürdigsten eingestuft worden wäre.

Koç betonte, man werde damit fortfahren, neue Produkte zu entwickeln, neue Marken zu kreieren und in Forschung und Entwicklung investieren. Die finanzielle Stabilität, der ansehnliche Cash Flow und das effektive Risikomanagement machten dies möglich. „Die korrekte Planung in den Bereichen institutionelle Infrastruktur, Transparenz, Gleichwertigkeit, Verlässlichkeit und Integration von Verantwortungsbereichen in die Organisation sind für ein dauerhaft erfolgreiches Geschäftsmodell wichtig“, stellte er fest.

Der CEO der Holding, Turgay Durak, evaluierte daraufhin die Finanzdaten im Auftrag des Vorstands und verkündete, dass der konsolidierte Umsatz der Unternehmen bei 66,2 Mrd. TL stehe, während der Nettogewinn im Jahresvergleich um 15% angewachsen sei und bei 2,7 Mrd. liege. Durak betonte zudem, die Koç Holding habe insgesamt 6,4 Mrd. im Jahr 2013 investiert.