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Gesellschaft

Myanmar: Emine Erdoğan besucht muslimische Rohingya

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Der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu, hat zusammen mit Emine Erdoğan, der Ehefrau des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, die überfüllten Rohingya-Flüchtlingslager in Bangladesch besucht.

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Der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu, hat zusammen mit Emine Erdoğan, der Ehefrau des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, die überfüllten Rohingya-Flüchtlingslager in Bangladesch besucht.  Bangladeschs Außenminister Abul Hassan Mahmood Ali war am Donnerstag in den Camps im Bezirk Cox’s Bazar, nahe der Grenze zu Myanmar. Die Türkei versprach nach Angaben des bangladeschischen Außenministeriums Hilfe für die Flüchtlinge. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hatte Myanmar vergangene Woche in einer Rede in Istanbul «Völkermord» an der muslimischen Minderheit vorgeworfen.

Seit dem jüngsten Gewaltausbruch in Myanmars Provinz Rakhine flohen innerhalb von knapp zwei Wochen mindestens 164 000 Rohingya in das überwiegend muslimische Nachbarland, wie ein Sprecher des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR am Donnerstag mitteilte. Dutzende weitere ertranken im Grenzfluss Naf, darunter viele Kinder. Das UNHCR hatte am Dienstag gewarnt, die Lager in Bangladesch seien voll. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration brauchen Hilfsorganisationen dringend Geld, um die Ankömmlinge zu versorgen.

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Regierungführerin mit Nobelpreis in der Kritik

Mindestens 400 Menschen sollen bei der Gewaltwelle ums Leben gekommen sein. Nach eigenen Angaben reagierte Myanmars Armee auf Angriffe auf Polizei- und Militärposten durch aufständische Rohingya mit einer «Räumungsoperation». Neuangekommene Flüchtlinge in Bangladesch berichteten, die Sicherheitskräfte hätten Rohingya getötet und ihre Häuser niedergebrannt. Die Angehörigen der Minderheit werden im vorwiegend buddhistischen früheren Birma als illegale Einwanderer aus Bangladesch angesehen und sind staatenlos. Die Regierungsführerin Aung San Suu Kyi steht in der Kritik. In einem BBC-Interview aus April sorgten ihre Worte über den langen Konflikt für Aufregung: