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Politik

Neue Nordirak-Strategie der Türkei

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Die Erdoğan-Regierung arbeitet weiter an einer Lösung des PKK-Problems in Nordirak. Zur Debatte stehen die Entwaffnung der Terroristen und die Einführung des kurdischen Muttersprachenunterrichts.

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Vizepremierminister Beşir Atalay nahm auf CNN-Türk Stellung zu den Verhandlungen Ankaras mit der nordirakischen Zivilverwaltung. Im Vordergrund stünde der Abbruch der Zusammenarbeit der Zivilverwaltung mit der terroristischen Untergrundorganisation PKK. Dies sei die Grundbedingung für weitere Verhandlungen, dem Ende der Gewalt im Irak und im Osten der Türkei. Nur so könne die Demokratisierung der Region vorangetrieben werden.
Gleichzeitig arbeite Ankara auch auf gesellschaftlicher Ebene an langfristigen Lösungen. Ein wichtiger Punkt, der seit Monaten diskutiert wird, sei die Einführung des kurdischen Muttersprachenunterrichts. Zur Debatte stehe eine Gesetzesänderung, zu der sich in den nächsten Tagen Premierminister Erdoğan äußern werde.
Atalay fügte hinzu, dass die US-Regierung in die Verhandlungen involviert sei und die Vorhaben der Türkei unterstütze. Mehr Kooperation erhoffte sich der Innenpolitiker indes von der Opposition.
Übersetzt von Mustafa Görkem