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New York führt muslimische Feiertage ein

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Als erste amerikanische Großstadt führt New York muslimische Feiertage ein. Damit sind alle staatlichen Schulen künftig an zwei der wichtigsten muslimischen Feiertage geschlossen. Dies teilte der Bürgermeister von New York, Bill de Blasio, vergangene Woche mit. Es sei ein „Zeichen der Fairness“, die muslimischen Feiertage zu berücksichtigen und sie anzuerkennen, so De Blasio. Die muslimischen Schüler hätten sich zwar auch früher schon für den Unterricht entschuldigen können, hätten aber dadurch den Unterrichtstoff und eventuelle Klausuren verpasst. Dies sei dann ab der Einführung des Feiertages im Herbst nicht mehr der Fall.

Bei den Feiertagen handelt es sich um das Ramadanfest und das Opferfest. Das Ramadanfest findet am Ende des Fastenmonats Ramadan statt und das Opferfest wird im Gedenken an Abraham gefeiert.

Zahl der Muslime in New York auf eine Million gestiegen

Die Zahl der Muslime in der Großstadt ist in den vergangenen Jahren nach Berichten der New York Times von 600 000 auf eine Million gestiegen. Das sind knapp 12 Prozent der Gesamtbevölkerung New Yorks.

Nach den Bundesstaaten Massachusetts, Michigan und New Jersey ist New York die erste große amerikanische Großstadt, die ihre Schüler auch an muslimischen Feiertagen vom Unterricht freistellt. Damit ist der Islam nach der Berücksichtigung wichtiger jüdischer Feiertage wie dem Neujahrestag, dem Versöhnungstag und der Pessach die zweite Religion nach dem Christentum, an deren Feiertagen die Schulen geschlossen bleiben.