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Panorama

Nicht Kopftuch, sondern Döner: BVG äußert sich zu Vorfall

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Der Vorwurf des Rassismus stand im Raum: Ein Straßenbahnfahrer in Berlin-Friedrichshagen wurde beschuldigt, eine 14-Jährige wegen des Tragens eines Kopftuchs nicht befördert zu haben. Offenbar handelt es sich dabei um ein Missverständnis.

Wie die Sprecherin der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gegenüber DTJ erklärte, trug sich der Vorfall anders zu. Wie Videoauswertungen und Zeugenaussagen belegten, hätten das 14-jährige Mädchen und ihre Freundin in der Straßenbahn einen Döner gegessen. Der Fahrer habe die beiden dann per Lautsprecher aufgefordert, das Essen zu unterlassen. Während das Mädchen ohne Kopftuch der Anweisung gefolgt sei, aß das andere weiter. Daraufhin habe der Fahrer gesagt, dass das Mädchen mit dem Kopftuch die Bahn bitte verlassen und draußen weiteressen solle. Der Fahrer habe der BVG gegenüber den Fall ebenfalls so geschildert. Die BVG untersagt ihren Fahrgästen, während der Fahrt zu essen. Auch Alkohol ist nicht gestattet. Es liegt im Ermessensspielraum des Fahrers, die Fahrgäste auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen.

Die Sprecherin leitete zwei Screenshots an unsere Redaktion weiter. Auf ihnen ist zu sehen, wie eine Userin den Fall auf Facebook kommentiert. Sie gibt sich als Zeugin aus.

Die Screenshots (siehe unten) stammten von einem Blogger, der diese auch an die Polizei geschickt habe.

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