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„Osmanen“ steigen in die Süper Lig auf

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Nach einer dramatischen Entscheidung in der PTT 1. Liga, der zweithöchsten Spielklasse im türkischen Fußball, hat sich Osmanlıspor FK eine Woche vor Saisonende den Aufstieg zurück in die Süper Lig gesichert.

Das frühere Ankaraspor FK, der im Laufe der Saison 2009/10 zum Zwangsabstieg verurteilt wurde und erst in der letzten Saison den Spielbetrieb unter neuem Namen wieder aufnahm, hatte in der 33. Runde ein Auswärtsspiel bei Antalyaspor, der im Falle eines Sieges noch bis auf zwei Punkte an Osmanlıspor heranrücken hätte können.

Antalya ging denn auch in der 20. Minute durch einen Treffer von Emrah Başsan mit 1:0 in Führung. Der „osmanische“ Fußballklub ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und zog durch Tore von Mehmet Yıldız in der 44. und 50. Minute sowie Tonia D. Tisdell (54.) mit 3:1 davon.

Dies war noch keine Vorentscheidung, da es Antalyaspor gelang, durch zwei Treffer von Gökhan Karadeniz in der 60. und 70. Minute wieder auszugleichen. In der 78. Minute machte Erdal Kılıçaslan jedoch alles klar und erzielte den entscheidenden Treffer zum 4:3. Damit stand der Aufstieg für Osmanlıspor fest, da auch Adana Demirspor in Bolu mit 3:5 verlor und nun sieben Punkte hinter den zweitplatzierten „Osmanen“ steht.

Osmanlıspor als Prestigeprojekt für Oberbürgermeister Melih Gökçek

Tabellenführer Kayserispor hatte sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt den Aufstieg gesichert.

Das Projekt des Osmanischen Sportklubs wurde vor einigen Jahren vom Oberbürgermeister Ankaras, Melih Gökçek, und seinem Sohn Osman ins Leben gerufen, der nun Präsident des Vereins ist. Das Thema der „16 Krieger“, das von den Fans des Vereins nach Inspiration durch die für den Präsidentenpalast kreierte Gardeformation für den Fußball adaptiert wurde, ist eine weitere Variante unter den zahlreichen historischen Referenzen, die der Verein in seiner Außendarstellung wählt.