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Özil führt Arsenal zum Sieg und spricht über seinen Glauben

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Mesut Özil, türkischstämmiger deutscher Nationalspieler bei Arsenal London, hat nach langer Zeit wieder über seinen Glauben gesprochen. Seine starke Form hält derweil an.

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Mesut Özil und Per Mertesacker bleiben mit dem FC Arsenal in der englischen Premier League auf Tuchfühlung zur Spitze. Mit den beiden Fußball-Weltmeistern in der Startelf feierten die Londoner am Montagabend einen 2:1 (2:0)-Heimsieg im Topspiel gegen den Tabellendritten Manchester City. Arsenal liegt als Zweiter weiter zwei Punkte hinter Überraschungs-Tabellenführer Leicester City, der bereits am Samstag beim FC Everton gewonnen hatte. Kreativmann Özil bereitete die Arsenal-Treffer durch Theo Walcott (33.) und Olivier Giroud (45.+2) jeweils vor. Yaya Touré gelang acht Minuten vor Schluss noch das Anschlusstor.

Es waren bereits die Assists Nummer 14 und 15 für den formstarken Özil, der vor dem Spiel zudem mit Aussagen gegenüber der Tageszeitung „The Times“ für Schlagzeilen sorgte.

Der türkischstämmige Fußballer sprach nämlich erstmals nach langer Zeit wieder über seinen islamischen Glauben. „Ich bin ein religiöser Mensch“, sagte der Profi des FC Arsenal und betonte: „So bin ich mit meiner Familie aufgewachsen. Für mich ist es wichtig zu beten. Ich bete auf dem Platz“. In seiner Wahlheimat London besuche er zudem eine Moschee und bete täglich, sagte der Weltmeister.

Er tue dies nicht, um zu zeigen, dass er Muslim sei oder gläubig. „Ich mache das für mich selber. Es geht um meinen Glauben“, sagte der 27-Jährige. Auch seine Mannschaftskollegen würden seinen Glauben respektieren. „Und ich respektiere ihren Glauben.“ Özil ist als Kind türkischer Einwanderer im Ruhrgebiet aufgewachsen und wechselte 2013 von Real Madrid nach England. In der Bundesliga spielte er für den FC Schalke 04 und Werder Bremen.

„Meine Familie lehrte mir richtige Prinzipien. Sie riet mir, vernünftig zu sein. Sie hat gesagt, dass ich ein Fußball-Star werden kann, dass das mich aber nicht zu einem besseren Menschen mache als meine Geschwister.“ (dpa/dtj)


Foto: dpa