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Politik

Stimmen zum Anschlag in Paris: Die Welt vereint gegen den Terror

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Von Obama bis Merkel, von Çavuşoğlu bis zum Rat der Muslime in Frankreich – alle haben den Anschlag in Paris mit deutlichen Worten verurteilt. Hier die wichtigsten Stimmen im Überblick.

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Paris Anschlag
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SPD-Chef und Vizekanzler Sigmar Gabriel: „Das, was in Paris passiert ist, hat nichts mit Religion zu tun, das ist fanatischer Gesinnungsterrorismus. Wir werden uns nicht einschüchtern lassen. Niemand darf durch mörderische Gewalt die Meinungsfreiheit zerstören. Wir dürfen nicht zulassen, dass der Anschlag von Paris für eine innerdeutsche Debatte missbraucht wird. Der Anschlag darf nicht missbraucht werden, Muslime generell zu Gewalttätern oder Islamisten zu erklären.“

Rat der Muslime in Frankreich: „Der Terroranschlag von Paris ist barbarisch. Die Tat ist ein Angriff auf die Demokratie und die Pressefreiheit“, schrieb die Organisation in einer Erklärung „im Namen der Muslime in Frankreich“.

Frankreichs wohl bekanntester Imam Hassen Chalghoumi: „Die Barbarei der Angreifer hat nichts mit dem Islam zu tun. Auf Hass kann man nicht mit Gegenhass antworten. Die Journalisten sind die Märtyrer der Freiheit.“

Mevlüt Çavuşoğlu, türkischer Außenminister: „Die Türkei ist gegen jede Form von Terror. Wir verurteilen den Terror aufs Schärfste. Egal, was der Grund und das Ziel des Terrors ist, wir sind gegen jede Form. Es gibt zwei Dinge, gegen die wir in der Region, in der wir uns befinden, und in Europa kämpfen müssen. Das eine ist der Kampf gegen den Terror, das andere Rassismus, Ausländerfeindlichkeit, Diskriminierung und Islamophobie.“

Bundeskanzlerin Angela Merkel: „Diese abscheuliche Tat ist nicht nur ein Angriff auf das Leben französischer Bürgerinnen und Bürger und die innere Sicherheit Frankreichs. Sie stellt auch einen Angriff auf die Meinungs- und Pressefreiheit dar, ein Kernelement unserer freiheitlich-demokratischen Kultur, der durch nichts zu rechtfertigen ist.“

Cem Özdemir, Grünen-Chef: „Wir stehen mit Frankreich und ganz Europa für Freiheit und Demokratie. Wir lassen uns nicht einschüchtern.“

Deutscher Kulturrat, Spitzenverband von mehr als 200 Bundeskulturverbänden: „Gerade Satire ermöglicht die kritische Auseinandersetzung mit politischen Entwicklungen und ist damit ein Lebenselixier für den gesellschaftlichen Diskurs. Der Kulturbereich wird sich auch durch den abscheulichen Anschlag in Paris nicht einschüchtern lassen.“

US-Präsident Barack Obama: „Frankreich ist der älteste Verbündete Amerikas und es steht Schulter an Schulter mit den Vereinigten Staaten im Kampf gegen Terroristen, die unsere gemeinsame Sicherheit in der Welt gefährden. Ich habe unsere Sicherheitskräfte angewiesen, jede Hilfe zur Verfügung zu stellen, um diese Terroristen vor die Justiz zu bringen.“