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Politik

„Partner bei der Unterdrückung des palästinensischen Volkes“ – Hamas bedauert Trumps Abwahl nicht

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Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat dem neuen US-Präsidenten Joe Biden gratuliert. Die Hamas fordert einen Kurswechsel der USA.

„Wir freuen uns auf eine Zusammenarbeit im Bemühen um Frieden und Stabilität in der Region und auf der ganzen Welt“, sagte Abbas. Er äußerte außerdem Bereitschaft zu einer Wiederaufnahme des Nahost-Friedensprozesses mit dem Ziel eines unabhängigen Palästinenserstaates. Die Friedensgespräche mit Israel liegen seit 2014 brach, ein baldiger Neustart gilt als unwahrscheinlich.

Die im Gazastreifen herrschende Hamas forderte von Biden eine Kurskorrektur. Hamas-Sprecher Fawzi Barhum sagte, Bidens Regierung müsse für Sicherheit und Stabilität im Nahen Osten sorgen. Man bedauere das Amtsende von Bidens Vorgänger Donald Trump nicht. Er sei Israels Partner „bei der Unterdrückung des palästinensischen Volkes“ gewesen. Barhum forderte eine Aufhebung aller Entscheidungen Trumps, darunter die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels. Auch die gestrichenen US-Hilfsgelder für das UN-Palästinenserhilfswerk (UNRWA) sollen wieder fließen.

Die Hamas hatte 2007 die alleinige Kontrolle im Gazastreifen übernommen und wird von Israel, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft.

dpa/dtj

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