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Pep Guardiola: „Geschichte und Tradition entscheidend“

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Am heutigen Montag wurde Erfolgstrainer Josep Guardiola erstmals als neuer Teamchef des deutschen Rekordmeisters Bayern München vorgestellt. Die Erwartungen sind nach der herausragenden Vorsaison enorm. (Foto: dpa)

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Pep Guardiola: „Geschichte und Tradition entscheidend“
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2009 und 2011 war er World Soccer Trainer des Jahres. Neben Jock Stein, ?tefan Kovács, Guus Hiddink, Alex Ferguson, José Mourinho und Jupp Heynckes ist er einer von sieben Trainern, die das große europäische Triple gewinnen konnten. Und er ist der erste und einzige Trainer, der das Sextuplet (Meisterschaft, Pokalsieg, Supercup, europäischer Supercup, Champions-League und FIFA Club-Weltmeisterschaft) gewinnen konnte – 2008/09 mit dem FC Barcelona.

Nun ist Josep „Pep“ Guardiola Trainer des deutschen Rekordmeisters Bayern München, der in der bevorstehenden Saison, die am 9.8. um 20.30 mit dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach starten wird, an die Erfolge der vorangegangenen Rekordsaison anknüpfen möchte, als die Mannschaft sowohl Meisterschaft als auch Champions League und nationalen Pokal für sich gewinnen konnte.

Heute fand der ehemalige spanische Internationale und jetzige Startrainer sich in München zu seiner Antrittspressekonferenz ein, für die er sich immerhin etwa mehr als 50 Minuten Zeit nahm.

Dabei erklärte Guardiola, dass er vor allem auf Grund der Geschichte und Tradition des Vereins zu den Bayern gegangen wäre und sein Hauptziel es sei, das hohe Niveau zu halten. Vor allem Konzept, Trainingsgelände und Jugendarbeit hätten den Fußball-Romantiker von der Iberischen Halbinsel überzeugt, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.

Favorit bei den Buchmachern

Im April 2012 hatte der dreifache Familienvater und 14-fache Meistertrainer, der als Schüler des legendären Johan Cruyff gilt, verkündet, dass er seinen auslaufenden Vertrag in Barcelona nicht mehr verlängern werde, um eine Auszeit vom Fußball zu nehmen.

Die Frage, in welcher Weise „Pep“ den Bayern als Mannschaft den Stempel aufdrücken will, bleibt einstweilen noch offen. Er gilt taktischen Experimenten gegenüber als offen und deshalb ist auch davon auszugehen, dass es trotz der überzeugenden Vorstellungen der letzten Zeit Änderungen geben wird. Ein Übergang zum 4-3-3 erscheint dem Expertenblog „goal.com“ als ähnlich denkbar wie ein System mit einer Sechs, einer Dreierkette oder einer „falschen Neun“. Jedenfalls hat Guardiola auf der Pressekonferenz Offensivfußball angekündigt.

Der FC Bayern München ist dem Sportwettenportal bwin zufolge mit Guardiola bei einer Quote von 3,55 Top-Favorit auf den erneuten Gewinn der Champions League. Dahinter folgen Guardiolas Ex-Klub FC Barcelona (Quote 3,85) und Real Madrid (Quote 6.00). Auch in der Bundesliga (Quote 1,22) und im DFB-Pokal (Quote 2,25) führt der Titel nur über den vom 42-jährigen Spanier trainierten FC Bayern. Sollte dem FC Bayern München das Kunststück eines erneuten Triple-Triumphes gelingen, zahlt bwin das 7,00-Fache des Einsatzes zurück.