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Politik

PKK tötet bei Angriff auf Patrouille türkischen Leutnant

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Einen Tag nach der Entfernung einer PKK-Statue aus der Ortschaft Lice in der Provinz Diyarbakır haben PKK-Terroristen in Van eine Patrouille des türkischen Militärs angegriffen. Dabei wurde der Leutnant Emre As getötet, ein weiterer Soldat verletzt. (Foto: dha)

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Einen Tag nach der Entfernung einer PKK-Statue aus der Ortschaft Lice in der Provinz Diyarbakır haben PKK-Terroristen in Van eine Patrouille des türkischen Militärs angegriffen. Dabei wurde der Leutnant Emre As getötet, ein weiterer Soldat verletzt.
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Medienberichten zufolge wurde am Mittwoch mindestens ein türkischer Soldat bei einem Angriff der PKK getötet. Die Zeitung „Today’s Zaman“ berichtete, dass eine Gruppe von PKK-Terroristen in der osttürkischen Privinz Van in unmittelbarer Nähe zur türkisch-iranischen Grenze einen Hinterhalt gelegt und auf eine Patrouille türkischer Soldaten geschossen hätte. Dem Bericht nach wurde bei dem Angriff ein Leutnant getötet und ein weiterer Soldat Verwundet.

„HürriyetdailyNews“ berichtete auf seiner Website, dass Leutnant Emre As bei dem Hinterhalt tödlich getroffen worden sei. Die bei dem Angriff beteiligte PKK-Gruppe benutzte laut „Doğan News Agency“ langläufige Waffen und konnte anschließend entkommen. Die Patrouille war im Distrikt Saray unterwegs, um mögliche Schmuggleraktionen zu unterbinden.

Der Angriff erfolgte einen Tag nachdem türkische Sicherheitskräfte im Zuge einer großangelegten Polizeiaktion in der Provinz Diyarbakır eine „Helden-Statue“ der PKK aus der Ortschaft Lice entfernt hatte. Bei dem Einsatz erschossen die Sicherheitskräfte einen Demonstranten. Der türkische Generalstab sagte, zuvor seien Helikopter und Fahrzeuge der Sicherheitskräfte beschossen worden. Als Reaktion auf die Entfernung der Statue kam es in mehreren Städten zu Ausschreitungen mutmaßlicher PKK-Sympathisanten, so etwa in den Istanbuler Stadtteilen Okmeydanı und Kadıköy.

Seit Mai 2013, als die PKK ihren Rückzug von türkischem Boden erklärt hatte, war es seltener zu tödlichen Zusammenstößen gekommen, obwohl die Terroristen ihre Ankündigung nicht vollständig wahr gemacht hatten. Ein Todesfall im Zusammenhang mit dem Kurdenkonflikt war jener des Spezialwachtmeisters Musa Sumay, der im März 2014 nach einer Minenexplosion in der südöstlichen Provinz Şırnak ums Leben kam. In der südostanatolischen Provinz Şanlıurfa kam es außerdem Ende Juli in Zusammenhang mit der PKK zu einem blutigen Zwischenfall, bei dem zwei türkische Soldaten erschossen wurden.