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Sport

Politik zweitrangig: Fenerbahçe nach Moskau-Los siegessicher

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Wegen des bilateralen Streits fürchten Beobachter Ausschreitungen am Rande des Europa-League-Spiels zwischen Lokomotive Moskau und Fenerbahçe Istanbul. Die Vereine halten sich merklich zurück und legen den Fokus aufs Sportliche.

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Beim Fußball sollte immer der Sport im Vordergrund stehen. Als gestern nach der Auslosung feststand, dass in der Zwischenrunde der Europa League Fenerbahçe und Lokomotive Moskau aufeinander treffen werden, waren die Gedanken schnell bei der Politik.

Das galt auch für Fenerbahçe-Pressesprecher Mahmut Uslu, der im teameigenen Sender über die Paarung sprach.

„Die Situation mit Russland ist bekannt. Daher wird es eine interessante Begegnung sein. Wir spielen immer um die Spitze, wir können jeden schlagen. Dass wir es jetzt mit einer russischen Mannschaft zu tun haben, ist wie gesagt interessant. Wir hoffen, dass der Streit bis zum Spiel beigelegt ist. Vielleicht können wir ja zu einer Aussöhnung beitragen. Ob wir Zuschauer mitnehmen werden können, wissen wir nicht, aber wir fahren dort hin wegen des Sports willen“, erklärte Uslu.

Dass das Hinspiel in Istanbul stattfinde, sei zudem ein Vorteil. „Dort wird es möglicherweise ein schwieriges Spiel wegen der Wetterbedingungen, daher ist es gut, dass wir zuerst zuhause spielen. Wir haben ein gutes Team, ich bin mir sicher, dass wir uns durchsetzen gegen Moskau. Wir wollen weit kommen.“

Lokomotive-Sportdirektor diplomatisch

Der Sportdirektor der Russen äußerte sich zurückhaltend. „Es werden spannende Spiele. Es ist ein Vorteil, dass wir die Türkei kennen und in dieser Saison bereits dort waren. Beide Teams haben gute Spieler, die Chancen stehen 50:50“, sagte Kirill Kotov gegenüber FB TV.

Lokomotive hatte in der Gruppenphase gegen Beşiktaş Istanbul gespielt. Beide Partien endeten mit einem 1:1-Unentschieden.