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Prämienstreit um Arda: Türkischer Fußball-Boss spricht Machtwort

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Der Streit um die Prämien, dessen Einzelheiten nach wie vor unklar bleiben, sorgte nicht nur bei der Europameisterschaft für atmosphärische Störungen in der türkischen Nationalmannschaft. Er hat auch aktuell Auswirkungen auf das Team, das nach einem ordentlichen Einstieg in die Qualifikation zuletzt einen starken Dämpfer beim Kampf um ein WM-Ticket erlitt.

Hauptverantwortlich dafür ist die Nichtberücksichtigung von mehreren Spielern, darunter auch von Superstar und Kapitän Arda Turan. Dass der umstrittene Coach Fatih Terim keine zufriedenstellende Erklärung für die Ausbootung von Turan abgab, verschärfte die Situation nur zusätzlich.

So kam es bei den letzten Spielen gegen die Ukraine (2:2) und auf Island (0:2) nicht nur zu ernüchternden Ergebnissen, sondern im Vorfeld auch zu Diskussionen, die weniger mit den Gegnern oder dem aktuellen Kader zu tun hatten, sondern allen voran den fehlenden Spielern.

Wohl um nun endgültig einen Schlussstrich unter die unsägliche Debatte zu setzen, hat Verbandspräsident Yıldırım Demirören ein Machtwort gesprochen.

Terim bleibt im Amt

Allen voran stehe Terim nicht zur Disposition. „Wir werden mit ihm weitermachen“, so Demirören.

Zu den Inhalten des Prämienstreits wollte er weiterhin nichts sagen. Es sei falsch gewesen, „ihn öffentlich zu thematisieren“, beschuldigte er allen voran Turan, der während der Europameisterschaft als erster über die Unstimmigkeiten gesprochen und damit eine Lawine angestoßen hatte. „In Zukunft wird es keine einzelnen Siegprämien mehr geben“, erklärte der Verbandsboss.

Er kündigte für die kommenden Tage zudem eine Erklärung von Terim sowohl zum Prämienstreit als auch zur Nichtberücksichtigung des Barcelona-Stars an.

Ob Turan dann begnadigt wird? Diese Frage wollte Demirören weder bejahen noch verneinen. Eine Hintertür scheint es für den 30-Jährigen also noch zu geben.