Connect with us

Allgemein

PYD-Führer Muslim darf nicht in die USA einreisen

Published

on

Spread the love

Trotz der Unterstützung seitens einer von den USA geführten Koalition gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) beim Kampf um Kobani haben die US-Behörden dem Chef der „Demokratischen Vereinigungspartei“ (PYD), die hinter den kurdischen Milizen steht, welche die Stadt verteidigt hatten, ein Visum für die Einreise in die Staaten verweigert.

Am 8. Januar wurde dem bereits im Jahre 2012 gestellten Antrag Salih Muslims auf Erteilung eines Einreisevisums von den US-Behörden nicht stattgegeben – ohne Angabe von Gründen.

Ein offizieller Ablehnungsbescheid seitens der US-Botschaft in Stockholm, wo Muslim den Antrag gestellt hatte, erging jedoch ebenso wenig. Die PYD weist enge Verbindungen zur terroristischen PKK auf, die auch seitens der USA als Terrororganisation eingestuft wird.

Im August des Vorjahres erneuerte Muslim seinen Antrag, um an einer Konferenz des Think Tanks Carnegie Endowment for International Peace in Washington teilzunehmen. Dazu legte er ein Einladungsschreiben seitens des stellvertretenden Direktors des Think Tanks bei.

Auch ein Schreiben an Außenminister John Kerry durch die Kurdisch-Amerikanische Freundschaftsgruppe des US-Kongresses brachte kein Ergebnis. Katherine Wilkens, die stellvertretende Direktorin des Nahost-Programms innerhalb des Think-Tanks kritisierte die Entscheidung der US-Regierung.

„Wir haben Muslim zu einer Syrien-Konferenz am Carnegie Endowment eingeladen, um über die bedeutende Rolle der syrischen Kurdeneinheiten im Bodenkrieg gegen IS zu diskutieren. Seit unserer ersten Einladung haben sich Vertreter des State Departments mit Herrn Muslim in Europa getroffen und unsere Armee hat die erfolgreiche Luftoffensive um Kobani mit Vertretern der PYD koordiniert“, betonte Wilkens.