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Rabbiner und Imame radeln auf Tandems für mehr Toleranz

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Imame und Rabbiner wollen an diesem Sonntag in Berlin auf Tandems ein Zeichen für Respekt und Toleranz setzen. Die Fahrräder sollen vom Brandenburger Tor vorbei an jüdischen und muslimischen Einrichtungen durch die Stadt fahren. Je ein Imam und ein Rabbiner wollen in die Pedale der Tandems treten. Zehn muslimische und zehn jüdische Religionsvertreter hätten bislang zugesagt, teilte die Organisatoren am Freitag mit. Sie werden begleitet von schätzungsweise 1.000 anderen Radfahrern und der Motorradstaffel der Berliner Polizei.

Nach Einschätzung von Ferid Heider, Imam in mehreren Berliner Moschee-Gemeinden, hat sich das Klima zwischen Muslimen und Juden in Deutschland sichtlich verschlechtert. „Auch gab es immer wieder Fälle, bei denen Juden aufgrund ihrer Kippa Opfer von Beschimpfungen und Übergriffen wurden“, beklagte er. Der Initiator der Aktion, Heinrich Strößenreuther, sagte: „Alle Menschen, nicht nur Juden, Muslime oder Radfahrer, sollen angstfrei und ohne Diskriminierung in unserer Stadt leben können. Dafür radeln wir gemeinsam.“ (dpa/dtj)