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Politik

Razzien gegen die Hizmet-Bewegung in Manisa und Samsun

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In Manisa und Samsun wurden Razzien gegen Sympathisanten der Hizmet-Bewegung durchgeführt, es gab zahlreiche Festnahmen.

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Razzia in Manisa
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Während der Terror im Herzen von Ankara zuschlagen und dutzende Menschen in den Tod reißen kann, geht die türkische AKP-Regierung gegen zivile Bürger unter dem Vorwand des Terrors vor, die sich für die Hizmet-Bewegung eingesetzt haben. So wurden in den Provinzen Manisa und Samsun am Donnerstag wieder sogenannte Anti-Terror-Operationen durchgeführt und einfache Bürger verhaftet.

In Manisa wurden zahlreiche Menschen festgenommen, die zugunsten der Hizmet-Bewegung Geld gesammelt oder sie mit ihrem Geld unterstützt haben. Unter ihnen sollen sich kleine Händler, Ärzte oder Anwälte befinden. Nach Zeitungsmeldungen befinden sich unter den Verhafteten auch solche, die früher bei ähnlichen Razzien bereits einmal festgenommen und wieder freigelassen wurden.

In Samsun an der Schwarzmeerküste wurden insgesamt zehn Betreiber und Beschäftigte von drei Mädchenpensionen festgenommen. Auch diese Einrichtungen stehen der Hizmet-Bewegung nahe. Die Razzien erfolgte in den Städten Atakum, Ilkadım und Canık. Die Razzien wurden später auch auf die Wohnungen und Arbeitsplätze dieser Personen ausgeweitet und Computer beschlagnahmt. Die Beschuldigung lautet auf „Propaganda für eine Terrororganisation und Rekrutierung für einer Terrororganisation.“

Seit den Korruptionsermittlungen vom  17. und 25. Dezember, in die auch engste Familienangehörige von Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan verwickelt waren, wird die Hizmet-Bewegung um den muslimischen Prediger Fethullah Gülen, angefeindet und verfolgt. Erdoğan selbst spricht von einer Hexenjagd.