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Politik

„Pandora Papers“: Erdoğan-naher Immobilienmogul streitet Vorwürfe ab

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Nach der Veröffentlichung der „Pandora Papers“ hat ein der türkischen Regierung nahestehender Immobilienmogul Anschuldigungen gegen sich und seine Firma zurückgewiesen. Die Rönesans Holding bleibt aber verdächtig.

Inhaber Erman Ilıcak gehöre „seit Jahren zu den Rekord-Steuerzahlern in der Türkei“. Der Familie des Milliardärs wird in den „Pandora Papers“ vorgeworfen, Hunderttausende Dollar auf zwei Off-Shore-Firmen auf den britischen Jungferninseln übertragen und so Steuern hinterzogen zu haben.

Das Unternehmen hat unter anderem den umstrittenen Präsidentenpalast in Ankara mit mehr als 1.000 Zimmern gebaut. Hunderte Politiker, Amtsträger, Firmenvorstände und Spitzensportler in aller Welt sollen jahrelang Finanzdienstleister genutzt haben, um ihre Vermögen und Wertgegenstände zu verstecken.

„Pandora Papers“ legen Machenschaften offen

Das geht aus Unterlagen („Pandora Papers“) hervor, die internationale Medien, darunter die „Süddeutsche Zeitung“, NDR und WDR ausgewertet haben. Die Datenlecks sollen aus 11,9 Millionen Dokumenten bestehen.

Der Oppositionsabgeordnete Garo Paylan der prokurdischen Partei HDP forderte im Parlament eine Untersuchung zu den Vorwürfen. Das Wirtschaftsmagazin Forbes schätzt das Vermögen von Ilıcak auf 3,8 Milliarden US-Dollar.

dpa/dtj

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