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Türkische Streitkräfte: Kampfhubschrauber ATAK feierlich übergeben

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Erdogan und Gül posieren im türkischen Kampfhubschrauber Atak.
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Drei Ausfertigungen des türkischen Kampfhubschraubers T-129, auch „ATAK“ genannt, wurden heute im Rahmen einer Zeremonie den türkischen Streitkräften übergeben. An der Feier nahmen auch der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan und Staatspräsident Abdullah Gül teil.

„ATAK“ stellt ein Novum in der türkischen Rüstungsindustrie dar, da er mit eigenen Mitteln produziert wurde.

Erdoğan lobte in seiner Ansprache alle an der Produktion Beteiligten. Die Türkei werde künftig keine Kampfhubschrauber mehr importieren, sondern exportieren.

Gül betonte, dass mit „ATAK“ eine neue Ära in der Türkei beginne. Es sei notwendig, die eigenen Streitkräfte immer auf dem neuesten Stand zu halten. „Unsere Armee ist die Garantie für unseren Boden“, sagte der Präsident.

Mit dem Entwicklungsprogramm für einen türkischen Kampfhubschrauber wurde im Jahr 1995 begonnen. Primärziel war, einen Kampfhubschrauber der neuesten Generation mit nationalen Ressourcen zu bauen. Ende März 2007 gewann Agusta Westland mit dem A129 die ATAK-Ausschreibung des türkischen Heeres.

Der T-129, auch ATAK genannt nach der englischen Beschreibung „Advanced Attack and Tactical Reconnaissance Helicopter“, ist ein schwer bewaffneter allwettertauglicher Kampfhubschrauber. Er ist eine Lizenzproduktion des Agusta A129 und wird hauptsächlich von den türkischen Firmen TAI (Turkish Aerospace Industries) und ASELSAN entwickelt, wobei sie von der italienischen Firma AgustaWestland durch Technologietransfer unterstützt werden.