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Russisches Staatsfernsehen: Bombenwetter in Syrien

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Auch das russische Staatsfernsehen ist mal wieder nicht weit, wenn es darum geht, die öffentliche Meinung auf Wladimir Putins Kurs einzuschwören. Der Moskauer Nachrichtensender Rossija 24 (Россия 24), Teil der staatlichen Medienholding WGTRK und verstrickt mit Gasprom, ist dabei allerdings etwas über das Ziel hinausgeschossen.

Nachdem in den Nachrichten offensichtlich über die Bombardements der russischen Luftwaffe in Syrien berichtet wurde, nahm sich die Wetterfrau des Themas an und sagte die Wettervorhersagen für Syrien an. Laut Experten gebe es „exzellente Wetterbedingungen“ für die Luftschläge, denn allgemein gelte, dass „Oktober in Syrien ein großartiger Monat zum Fliegen“ ist. Die Windgeschwindigkeit sei niedrig und es regne im Schnitt maximal einmal aller zehn Tage. Untermalt wird die Vorhersage dabei noch mit einer Aufnahme eines Bombenangriffs.

Es entsteht der Eindruck, die russischen Staatsmedien vermitteln ein Bild von militärischen Einsätzen, das einem Abenteuerurlaub gleicht. Verharmlosung kann auch Propaganda sein.