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Russland: Türkei und andere sollen sich nicht in Syrien einmischen

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Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat ein Ende ausländischer Einmischung in den Syrien-Konflikt gefordert. „Wir verlangen […], dass jede Einmischung von außen in die syrische Krise gestoppt wird und die syrischen Parteien zu gemeinsamen Verhandlungen gedrängt werden“, sagte Lawrow nach einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus den USA und Saudi-Arabien, John Kerry und Adel al-Dschubair, am Montag in Katars Hauptstadt Doha. Eine Lösung des blutigen Bürgerkrieges müsse durch friedliche Mittel auf einer gemeinsamen Basis erreicht werden.

Kerry wiederholte die Sicht der USA, wonach die Brutalität des Regimes von Syriens Machthaber Baschar al-Assad gegen die eigene Bevölkerung die Terrororganisation IS und die Anwesenheit von ausländischen Kämpfern in Syrien gefördert hat. Assad dürfe deshalb keinen Platz im künftigen Syrien haben. Die USA wollten gemeinsam mit Russland und Saudi-Arabien weiter nach einer politischen Lösung im Syrien-Konflikt suchen, sagte Kerry laut US-Außenministerium.

Moskau gilt als Unterstützer des Assad-Regimes und vertritt den Standpunkt, dass dieses bei einer Lösung des Konflikts nicht ausgeklammert werden dürfe. Dagegen befürworten Saudi-Arabien, aber auch die Türkei einen Sturz des Assad-Regimes. Die USA bombardieren gemeinsam mit ihren arabischen Verbündeten seit September Stellungen der Terrormiliz IS in Syrien. (dtj/dpa)