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Gesellschaft

Schulen – Konferenzen – Publikationen

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Lange Jahre war die Hizmet-Bewegung in der arabischen Welt unbekannt. Nach dem Arabischen Frühling steigt das Interesse an ihr. In Ägypten und Algerien nahmen tausende Interessierte an Konferenzen über die Bewegung teil. (Foto: cihan)

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In drei Städten Ägyptens fanden über drei Tage hinweg Konferenzen zur Hizmet-Bewegung statt, die vor allem unter Jugendlichen auf eine große Resonanz stießen. Die Veranstaltungssäle waren hoffnungslos überfüllt.

Prof. Dr. Muhammad Sarkawi, der Direktor der Universität Kairo für Politikwissenschaften und Philosophie, berichtete über seine persönlichen Eindrücke von Fethullah Gülen. Auf der Konferenz „Vom Horizont Mensch zur idealen Gesellschaft“ habe er Fethullah Gülen und die Hizmet-Bewegung kennengelernt. Sein Interesse sei durch ein Buch der amerikanischen Historikerin Jill Carroll über Gülen geweckt worden.

„Der Islam braucht mehr Menschen wie Gülen“

Als Philosoph habe Sarkawi nichts von Gülens Existenz mitbekommen. Gülen sei in seinen Augen ein Wissenschaftler und Kulturmensch. Er habe über 20 Bücher von Gülen gelesen, die ins Arabische übersetzt wurden, und sei sehr angetan von seinen Gedanken und Ideen gewesen: „Ich hätte mir gewünscht, ihn viel früher kennengelernt zu haben.”

Des Weiteren berichtete Sarkawi über einen interessanten Vorfall in Deutschland. Auf einer Konferenz sei ihm folgende Frage gestellt worden: „Sie reden vom Horizont und von der Überlegenheit Ihres Glaubens – warum ist der Islam dennoch in solch einer misslichen Lage?“

Daraufhin habe Sarkawi, ohne lange zu überlegen, auf die Hizmet-Bewegung hingewiesen. Wenn jemand erfahren möchte, wer den Islam in guter und nutzbringender Weise vertrete, dann solle er diese Bewegung untersuchen und analysieren.

Der algerische Wissenschaftler Dr. Muhammed Baba Ammi machte auf die Balance zwischen dem Diesseits und Jenseits, welche die Bewegung sehr gut beherrsche, aufmerksam.

Die Reichweite der Konferenzen in Ägypten begann am Freitag mit der Vorstellung des Buches „Das Wesen eine islamischen Zivilisation“.

Am zweiten Tag fand die Eröffnungsfeier der zweiten türkischen Schule in Ägypten statt, an der auch der Mufti von Kairo, Ali Cuma, teilnahm. Ort der Konferenz war die 280.000-Einwohner-Stadt Bani Suwaif, ein wichtiges Agrarzentrum etwa 150 km südlich von Kairo.

Eine weitere Veranstaltung fand unter dem Titel „Zivilisationskonzepte von Fethullah Gülen und dem algerischen Gelehrten Malik bin Nebi“ in Algier, der Hauptstadt Algeriens, statt. Schwerpunkte der Konferenz, an der Wissenschaftler, Journalisten und Schriftsteller aus 18 Ländern teilnahmen, waren das Menschenbild und die Bildungsarbeit der Hizmet-Bewegung.