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Gesellschaft

Silicon Valley-Mitarbeiter wehren sich gegen Trumps Muslim-Pläne

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Es war eines der Themen, womit Donald Trump im US-Wahlkampf polarisierte. Er wollte Muslime in einer gesonderten Datenbank erfassen, um sie beispielsweise schneller ausweisen zu können. Diese protestierten unter anderem mit einem gelben Davidstern, einem Symbol der Judenverfolgung unter den Nazis.

Seitdem ist in den USA ein Anstieg von Hate Crimes zu verzeichnen. Die rassistisch motivierte Gewalt trifft nicht nur Muslime, sondern auch Juden und Schwarze.

Der von Trump gesäte Hass trägt Früchte und vergiftet das gesellschaftliche Klima. Auf der Seite neveragain.tech positionieren sich jetzt Unternehmen aus dem Silicon Valley und aus anderen Regionen der USA gegen diese besorgniserregende Entwicklung. 

Die Unternehmer zeigen sich solidarisch mit muslimischen Amerikanern, Immigranten und allen anderen Personen, die von Trumps Vorschlag betroffen wären. Die Unterzeichner sprechen sich zudem dafür aus, die Erfassung der ethnischen oder religiösen Hintergründe von Menschen in Datensätzen zu minimieren und bestehende Datensätze, die eine Gefahr darstellen könnten, zu vernichten.

Die Liste der Unterzeichner ist öffentlich einsehbar. Bislang haben sich fast 600 Personen der Aktion angeschlossen.

Der künftige US-Präsident Trump will am Mittwochabend deutscher Zeit mit hochkarätigen Vertretern aus dem Silicon Valley zusammenkommen. Ein zentrales Thema soll Medienberichten zufolge sein, wie neue Jobs in den USA geschaffen werden können.